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Viele Nachholspiele - Doppelpack für den HC Burgenland

04.02.2022

Staffel A

VfL Potsdam – Stralsunder HV – Macht der VfL den nächsten Schritt Richtung Staffelmeisterschaft? Sechs Partien müssen die Potsdamer noch absolvieren, haben aber auch sechs Punkte Vorsprung auf Altenholz und Oranienburg – sieben sind es auf Stralsund. Während ein Erfolg für die Hausherren den nächsten großen Schritt bedeuten könnte, wären zwei Punkte für den SHV ganz wichtig im Kampf um den direkten Klassenerhalt. Noch liegen fünf Punkte Puffer zwischen den Gästen und der bedrohten Zone.

Füchse Berlin II – HSG Ostsee – Nach dem knappen 26:25-Auswärtssieg beim DHK Flensborg hofft die HSG auch in der Hauptstadt auf wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Bemerkenswert vor der Partie: Die Jungfüchse schafften zuletzt drei Unentschieden in Serie – auch gegen den weiterhin ungeschlagenen Spitzenreiter aus Potsdam. Die Qualität des Berliner Nachwuchs, für das vor allem auch Bob Hanning verantwortlich ist, wird auch dadurch deutlich, dass neben Moritz Sauter noch 6 weitere Spieler der Jungfüchse für die U20-Nationalmannschaft nominiert wurden und sie erneut auf dem Weg zur Titelverteidigung der deutschen Meisterschaft in der JBLH (U19) sind. Das Hinspiel aber ging mit 29:23 klar an die HSG Ostsee.

 

Staffel B

Ahlener SG – ATSV Habenhausen – Für die fünftplatzierten Ahlener könnte es ein wichtiger Spieltag werden. Schließlich liegt Rang zwei nur drei Punkte entfernt – und die Plätze drei und vier duellieren sich im direkten Vergleich. Für Habenhausen könnte es indes die fast schon letzte Chance auf Rang sechs sein, der bei noch sechs Partien bereits sechs Zähler entfernt liegt. Doch die Gastgeber sind gewarnt, entschieden sie das Hinspiel schließlich nach 13:16-Pausenrückstand erst am Ende knapp mit 29:28 für sich.

TuS Spenge – OHV Aurich – Hier steckt die meiste Spannung der Staffel an diesem Wochenende: Der Dritte reist zum Vierten, beide Teams können 22:10 Punkte vorweisen – und damit bloß einen Zähler Rückstand auf Rang zwei und den ASV Hamm-Westfalen II. Wer von beiden kann den Druck auf die Aufstiegsränge hochhalten? Das Hinspiel ging torreich mit 39:32 an die Auricher, die nicht bloß Rang drei verteidigen, sondern zugleich den direkten Vergleich gegen die Ostwestfalen für sich entscheiden können.

 

Staffel C

HC Burgenland – SV Plauen-Oberlosa – Im Duell zweier Aufsteiger ist ein Sieg für beide Seiten Pflicht, wenn der Drittletzte das Schlusslicht empfängt. Das Hinspiel ging mit 27:24 an die Burgenländer, die im bisherigen Saisonverlauf auch leicht besser punkten und neun Zähler einsammeln konnten. Die Gäste kommen hingegen erst auf fünf, könnten einen Sieg im direkten Vergleich auch mit Blick auf die Abstiegsrunde bitter nötig gebrauchen.

HC Burgenland – HC Eintracht Hildesheim – Doppelpack für Burgenland, der kontrastreicher kaum sein könnte. Erst das Duell mit dem Schlusslicht am Freitag, zwei Tage später folgt der Vergleich mit dem designierten Spitzenreiter. Beide Teams duellieren sich zum ersten Mal, das Rückspiel in Hildesheim bildet den Saisonabschluss in fünf Wochen. Zumindest auf dem Papier haben die Hausherren hierbei also nichts zu verlieren – umso mehr könnten sie überraschen und den Favoriten stolpern lassen.

 

Staffel D

GSV Eintracht Baunatal – Bergische Panther – Auch in dieser Paarung geht es um den Klassenerhalt – oder zumindest um einen großen Schritt in Richtung Sicherheit. Denn aktuell liegen beide Teams gleichauf mit 17:13 Punkten auf den Rängen fünf und sechs, die Panther dank der besseren Tordifferenz vor der Eintracht. Dem Duo sitzt der VfL Gummersbach II auf Rang sieben mit zwei Zählern Rückstand im Nacken – einer der beiden Kontrahenten kann sich also etwas Luft verschaffen. Die Panther schafften im Hinspiel einen 33:29-Erfolg, mühten sich aber nach verlorener erster Hälfte zum Sieg. Ob es diesmal anders laufen wird?

 

Staffel E

HSG Rodgau Nieder-Roden – HSC Bad Neustadt – Absolute Pflichtaufgabe für die Baggerseepiraten der HSG: Einen Zähler liegen die Hausherren vom rettenden sechsten Rang entfernt, nun gastiert der Vorletzte aus Bad Neustadt in Rodgau. Im Kampf um den Klassenerhalt zählt für die Mannschaft von Trainer Jan Redmann also nur ein Sieg, zumal die Gäste erst einmal in 15 Partien als Sieger von der Platte gehen konnten. Mit 29:24 ging auch das Hinspiel bereits an Nieder-Roden.

HSC Coburg II – HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II – Auch für die zweite HSG ist es eine Pflicht, die es zu lösen gilt. Denn Dutenhofen liegt besagten Zähler vor Rodgau auf Rang sechs, der den Ligaverbleib bedeutet. Das Gastspiel beim Schlusslicht, das noch keinen einzigen Sieg einfahren konnte, gehen die Gäste also als absoluter Favorit an. Wohlwissend, dass im Falle eines Ausrutschers möglicherweise bereits an diesem Wochenende ein Platz im Feld der Abstiegsrunde drohen könnte. Deshalb soll der 28:24-Hinspielerfolg möglichst wiederholt werden.

 

Staffel F

TSB Heilbronn-Horkheim – TGS Pforzheim – Zwei Punkte trennen die Heilbronner vom bedrohlichen siebten Rang mit dem SV Zweibrücken – allerdings haben die Horkheimer auch zwei Partien weniger absolviert. Gegen die neuntplatzierten Pforzheimer eröffnet sich den Hausherren also die große Chance, das Polster bei noch acht ausstehenden Partien weiter wachsen zu lassen und Rang fünf zu zementieren. Die viertplatzierte SG aus Pforzheim ist bereits um zehn Zähler enteilt, deshalb zählt einzig die Distanz nach unten. Zumal die Gastgeber noch eine Rechnung aus dem Hinspiel bei der TGS offen haben: damals verloren die Heilbronner auswärts mit 28:32.

SG Leutershausen – TSG Haßloch – „Wenn wir da oben bleiben wollen, dann müssen wir eine Reaktion zeigen und gegen Haßloch anders auftreten als in der zweiten Halbzeit.” Die Worte von SGL-Linksaußen Jonathan Scholz nach der hohen Niederlage in Pforzheim/Eutingen und dem damit verbundenen Ende der Serie von achten Siegen in Folge waren fordernd, aber sind durchaus angemessen. Die Niederlage ist nicht spurlos an der SGL vorbeigegangen, denn es ging nicht nur um die gerissene Serie, sondern auch um den direkten Vergleich mit Pforzheim, der verloren ging. Das Problem: Im Kampf um die Qualifikation zur Aufstiegsrunde ist es nun wieder ein offenes und hauchdünnes Rennen zwischen der SGL, Pforzheim und Dansenberg. „Ich denke nicht, dass das Haßloch am Wochenende noch viel mit dem Gegner aus der Vorrunde zu tun hat. Sie haben einen neuen Trainer, eine andere Struktur und wir müssen höllisch aufpassen”, so Rechtsaußen Lucas Bauer. Die SGL darf gewarnt sein: Haßloch besiegte erst vor wenigen Tagen Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen II.

 

Staffel G

TV Willstätt – TV Plochingen – Auftakt in den Monat der Wahrheit für Willstätt: Nach Plochingen warten mit Blaustein und Günzburg gleich drei Gegner aus der unteren Hälfte auf den TVW – und der TVP feierte jüngst den ersten Saisonsieg. „Auch wenn wir gute Erinnerungen an das Hinspiel haben, immerhin haben wir in Plochingen mit 26:39 den höchsten Saisonsieg eingefahren, nehmen wir den Gegner zu 100 Prozent ernst. Sie haben eine starke Mannschaft und können ohne Druck aufspielen. Das ist eine gefährliche Mischung. Da müssen wir von Beginn an voll da sein”, so der Sportliche Leiter Marius Oßwald.

TSG Söflingen – VfL Günzburg – Der direkte Vergleich zählt: Für beide Mannschaften ist der direkte Klassenerhalt kein Thema mehr. Die Söflinger auf Rang neun haben bereits zehn, die Günzburger auf Rang zehn bereits zwölf Punkte Rückstand auf Rang sechs. Die Realität heißt für beide also ab April: Abstiegsrunde. Und in der kommt es auch auf die Punkte an, die in den direkten Vergleichen mitgenommen werden. Dass es hierbei spannend werden kann, zeigt das Hinspiel: Am Ende trennten sich beide Mannschaften 24:24-Unentschieden.

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(ENI)