Vinnhorst gewinnt Spitzenspiel – HCOB verliert erneut
Staffel B
Mit einem 29:26-Erfolg bei Schlusslicht TV Cloppenburg hat Team HandbALL-Lippe II die Situation der Hausherren weiter verschlimmert. Der TVC verlor alle zehn Partien und liegt punktlos abgeschlagen am Tabellenende. Die Lipper hingegen halten mit 11:9 Punkten Anschluss an das gesicherte Mittelfeld. „Dass es hinten heraus noch einmal spannend wird, dafür sind wir selbst verantwortlich. Wir haben Cloppenburg am Leben gehalten“, bilanzierte THL-Coach Matthias Struck. „Das war insgesamt ein verdienter Auswärtssieg. Es hätte aber auch entspannter werden können.“
Staffel C
Aus Zwei mach Eins: Nach dem Spitzenspiel zwischen dem HC Eintracht Hildesheim und dem TuS Vinnhorst ist nur noch ein Team in der Staffel ohne Verlustpunkt: und zwar der TuS, der einen 30:25-Auswärtssieg feierte und von der Tabellenspitze vor zweitplatzierten Hildesheimern grüßt. Bereits im ersten Durchgang setzten sich die Gäste zeitweise auf 12:8 ab, kassierten in der Folge aber fünf Treffer in Serie und gingen mit einem 13:13-Remis in die Pause. Anschließend legten die Vinnhorster immer wieder vor, doch Hildesheim blieb bis zum 22:22 dran. Erst in den Schlussminuten gelang der vorentscheidende Schritt auf 27:23 – begünstigt auch durch drei Treffer von Tim Otto.
Staffel D
Die Drachen halten den Anschluss: Mit dem 26:21-Auswärtserfolg bei den Bergischen Panthern bleiben die SGSH Dragons auf Rang drei liegend dem Spitzenduo aus Krefeld und Opladen weiter auf den Fersen. Für die Panther war es hingegen eine erneute Niederlage gegen ein Topteam der Liga – damit fallen die Bergischen auf einen bedrohten achten Rang im Abstiegskampf zurück. Bis zum 18:20 hielten die Hausherren das Spiel offen, dann setzten die Drachen mit drei Treffern in Serie zum 23:18 kurz vor Schluss das vorentscheidende Ausrufezeichen.
Staffel E
Zumindest vorerst zurück an der Spitze: Dank des 29:22-Heimsiegs über den TV Kirchzell hat die HSG Hanau (14:4 Punkte) vorübergehend die Tabellenführung von der HSG Bieberau-Modau (13:3) zurückerobert. Dabei musste sich die Mannschaft von Trainer Hannes Geist ordentlich strecken, denn bis zum 19:20 gaben die Gäste den Ton an und ärgerten den Favoriten, der dann aber mit sieben Treffern in Serie zum 26:20 die Weichen auf Sieg stellte. Auch die Baggerseepiraten der HSG Rodgau Nieder-Roden waren erfolgreich: Dank des 31:27-Auswärtssieges bei den DJK Sportfreunden Budenheim halten die Piraten den Kontakt zum Spitzentrio mit bloß zwei Minuspunkten Rückstand (12:6). Budenheim steckt hingegen – ebenso wie Kirchzell – im unteren Bereich fest und droht in die Abstiegsrunde gehen zu müssen.
Staffel F
Überraschung in Pforzheim: Der TuS Dansenberg, aktuell noch Tabellenzweiter, kassierte bei der SG Pforzheim/Eutingen die dritte Saisonniederlage und verlor mit 25:29. Dabei verzweifelten die Gäste schier an Eutingens Keeper Bastian Rutschmann. Dadurch haben die Pforzheimer ebenso wie die drittplatzierte SG Leutershausen mit je fünf Verlustpunkten die Chance, Dansenberg vom zweiten Platz zu stoßen. Weniger erfolgreich lief es für Eutingens Stadtrivalen TGS Pforzheim: Beim SV Zweibrücken setzte es eine 28:31-Niederlage, die Zweibrücken wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt beschert.
Staffel G
Der Negativtrend des HC Oppenweiler/Backnang hält an: Beim 25:26 gegen den HBW Balingen-Weilstetten II kassierte die Mannschaft von Trainer Matthias Heineke bereits die fünfte Niederlage im neunten Spiel und meldet sich damit endgültig vom Kampf um die ersten beiden Plätze ab. Viel mehr muss der HCOB drauf achten, nicht aus den Top Sechs und damit in die Abstiegsrunde zu rutschen. „Wir haben mit dem letzten Angriff die Chance, zumindest einen Punkt zu holen, machen aber das Tor nicht. Das ist schwer zu verdauen, denn abgesehen von der Torausbeute haben wir viele Sachen gut gemacht“, erklärte Heineke. Große Freude dagegen bei Balingen, das auf dem sicheren vierten Platz liegt: „Das Spiel hatte nicht viel Fluss und war sehr zäh, aber ich bin stolz, dass wir uns in einer solchen Nervenschlacht durchgesetzt haben“, erklärte Trainer Micha Thiemann.
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(ENI)