Wilhelmshavener HV und HSG Krefeld straucheln an der Spitze
Staffel A
Weiter dran: Der TSV Altenholz ist der Favoritenrolle als Zweiter bei der HSG Eider Harde gerecht geworden und hat trotz 14:16-Halbzeitrückstands mit 28:27 gewonnen. Genauso knapp siegte die HSG Ostsee gegen Aufsteiger VfL Fredenbeck – obwohl die Gäste zur Pause noch mit 16:11 führten. „Das ist für uns heute ein sehr glücklicher Sieg. Natürlich nehmen wir die 2 Punkte gerne mit, weil wir die auch richtig gut gebrauchen können. Wir haben im gesamten Spiel leider immer wieder unseren spielerischen Faden verloren und sind immer wieder in Rückstand geraten“, sagte HSG-Coach Jens Häusler. Weiter im Aufwind sind die Füchse Berlin II, die beim 33:31 bei der HG Hamburg Barmbek ihren sechsten Saisonerfolg feierten. Das halbe Dutzend machten auch die Mecklenburger Stiere Schwerin mit einem 34:28 beim DHK Flensborg voll.
Staffel B
Überraschung an der Spitze: Tabellenführer Wilhelmshavener HV verlor überraschend mit 28:34 bei der sechstplatzierten Ahlener SG. Trotz der zweiten Saisonniederlage verteidigt der WHV jedoch die Spitzenposition. Dahinter duellierten sich die zweitplatzierte ASV Hamm-Westfalen II und der drittplatzierte TuS Spenge – mit dem Resultat, dass der TuS dank des 35:26-Erfolgs am ASV vorbeizog und mit einem Zähler Rückstand hinter Wilhelmshaven lauert. Mit einem 34:32-Heimsieg schloss Team HandbALL Lippe II gegen LIT II zu den oberen Plätzen auf. „Wir haben uns den Sieg heute verdient und können mit einem guten Gefühl in die Pause gehen“, sagte THL-Coach Matthias Struck. Schlusslicht TV Bissendorf-Holte unterlag GWD Minden II mit 26:28, die TSG Altenhagen-Heepen und der ATSV Habenhausen teilten beim 27:27 die Punkte. Der OHV Aurich kam zudem zu einem 30:26-Heimsieg gegen den TV Cloppenburg.
Staffel C
Souveränes Duo: Spitzenreiter TuS Vinnhorst ist mit einem 34:21-Erfolg über den MTV Braunschweig nach der jüngsten Niederlage in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Und auch der HC Eintracht Hildesheim, der in diversen Nachholpartien auf Platz eins springen könnte, siegte mit 28:21 bei Aufsteiger SV Plauen-Oberlosa. Dafür ließ der zweitplatzierte SC Magdeburg II im Reserve-Duell bei SC DHfK Leipzig II einen Zähler liegen und holte ein 28:28-Unentschieden. Beim HSV Hannover scheint indes nach zuletzt sieben Niederlagen mit einem 30:23 über den HC Burgenland der Knoten geplatzt zu sein. „Ich bin froh, dass wir endlich einen Sieg holen konnten. Wir haben Willen und Herz
gezeigt. Den Knoten von sieben Niederlagen zu lösen war nicht so leicht“, sagte HSV-Trainer Robin John. Das Hannover-Derby zwischen dem TSV Burgdorf II und Handball Hannover-Burgwedel ging indes mit 26:23 an den Bundesliga-Unterbau. „Unsere Abwehr war Bombe“, lobte TSV-Coach Hylmar Felixson. Außerdem siegte der SV Anhalt Bernburg mit 32:28 gegen den Northeimer HC.
Staffel D
Überraschung am Sonntag: Spitzenreiter HSG Krefeld Niederrhein verlor sein Heimspiel gegen den Longericher SC Köln mit 31:34 und büßte dadurch die Spitzenposition ein. Neuer Tabellenführer sind die SGSH Dragons, die einen 38:25-Sieg über die SG Menden Sauerland Wölfe landeten. Dem punktgleichen Spitzenduo folgt der TuS Opladen mit zwei Verlustpunkten mehr, am Wochenende siegte der TuS mit 29:20 gegen den TuS Volmetal. Bereits am Freitag gewannen die Bergischen Panther mit 36:21 gegen TuSEM Essen II. GSV Eintracht Baunatal holte einen 33:28-Heimsieg gegen die ESG Gensungen/Felsberg – auch der VfL Gummersbach II jubelte dank des 36:24 gegen den Leichlinger TV in heimischer Halle. „Was wir in der zweiten Hälfte gezeigt habe, war mit das Schlechteste der bisherigen Saison“, ärgerte sich LTV-Co-Trainer Achim Symannek.
Staffel E
Weiter in der Spur: Spitzenreiter HSG Hanau hielt sich auch gegen Kellerteam HSC Bad Neustadt schadlos und siegte souverän mit 36:21. „In der ersten Hälfte haben wir zu viele Fehler gemacht. Dann haben wir unsere Deckung umgestellt und konnten das Spiel immer deutlicher zu unseren Gunsten gestalten“, sagte Hanaus Trainer Hannes Geist. Auch die beiden Verfolger waren siegreich: Der HC Erlangen II besiegte die DJK Sportfreunde Budenheim mit 40:28, während die Falken der HSG Bieberau-Modau gegen den TV Gelnhausen einen 31:24-Heimsieg landeten. „Ich bin sehr froh darüber, wie die Jungs die Verletzungen wegstecken und Ausfälle kompensieren“, sagte Bieberaus Finanzchef Michael Rodenhäuser. Ein 27:27-Unentschieden gab es zwischen der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II und HaSpo Bayreuth. Der HSC Coburg II unterlag als Schlusslicht dem TV Kirchzell mit 26:31.
Staffel F
Überraschung: Der drittplatzierte TuS Dansenberg kassierte beim TVG Großsachsen eine 29:31-Niederlage und büßt damit wichtige Zähler im Kampf um die Spitzenplätze ein, während der zehntplatzierte TVG erneut Boden im Kampf um den Klassenerhalt gutmacht. „Wir haben die ganze Woche die offensive Abwehrvariante trainiert. Dass die dann so gut funktioniert, konnte ich nicht wissen, aber es freut mich, dass sich die Mannschaft mit dem Sieg belohnt hat“, lobte TVG-Coach Stefan Pohl. Besser lief es für die SG Leutershausen auf Rang zwei dank eines 31:27-Siegs bei der mHSG Friesenheim-Hochdorf II. Auch die viertplatzierte SG Pforzheim/Eutingen war mit 26:25 bei der HG Saarlouis erfolgreich. Einen 24:22-Heimsieg verbuchte indes der SV Zweibrücken gegen die TSG Haßloch. Und die HG Oftersheim/Schwetzingen gab dank des zweiten Saisonerfolgs – einem 30:25 bei TSB Heilbronn-Horkheim – die Rote Laterne an die TGS Pforzheim ab.
Staffel G
Knappe Kiste: Im Topspiel setzte sich die HSG Konstanz mit einem 33:32 beim wiedererstarkten HC Oppenweiler/Backnang durch. „Es hätte am Ende in beide Richtungen ausgehen können“, bilanzierte HSG-Coach Jörg Lützelberger. „Wir waren schließlich der glückliche, aber sicher auch nicht unverdiente Sieger.“ Damit bleibt die HSG mit dem 13. Sieg im 13. Spiel ohne Verlustpunkt und souverän an der Spitze. HCOB-Trainer Matthias Heineke erklärte: „Wir haben Konstanz heute ans Maximum gebracht, leider hat es nicht gereicht.“ Doch auch die HSG-Verfolger waren erfolgreich: Der TuS Fürstenfeldbruck – vier Zähler hinter Konstanz – siegte mit 32:27 gegen den VfL Günzburg. Und der VfL Pfullingen – zwei Zähler hinter dem TuS – besiegte den SV Salamander Kornwestheim mit 38:29. „Das war für uns ein Schlüsselspiel gegen einen Gegner, der in den letzten Wochen extrem gut gespielt hat“, freute sich Pfullingens Trainer Daniel Brack. Im Kellerduell gab es ein 28:28-Remis zwischen der TSG Söflingen und dem TSV Blaustein, während Schlusslicht TV Plochingen dem TSV Neuhausen/Filder mit 21:37 unterlag. Der TV Willstätt feierte außerdem einen 39:34-Auswärtserfolg beim HBW Balingen-Weilstetten II. „Mit der ersten Halbzeit war ich nicht ganz zufrieden, doch bei 39 Treffern in fremder Halle muss ich es am Ende dennoch sein“, erklärte TVW-Coach Ole Andersen.
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(ENI)