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04.05.2019

Rhein-Neckar Löwen – Füchse Berlin (Sonntag, 12.30 Uhr)

Nicht ganz „High Noon“, aber von der Anwurfzeit her ansatzweise. Am Sonntag um 12.30 Uhr wird das Viertelfianl-Rückspiel zwischen den Rhein-Neckar Löwen und den Füchsen Berlin angepfiffen. Nach dem 26:23-Hinspielerfolg gehen die Löwen mit einem leichten Vorteil in das entscheidende Duell um den Halbfinal-Einzug. Doch wie so oft von Trainern gehört, geht es vor dem Rückspiel wieder bei 0:0 los, alles ist noch möglich. „Denn drei Tore sind im Handball nichts“, weiß auch Löwen-Trainer Daniel Haase. Auch am Sonntag müssen wir wieder drei Tore besser sein.“ Wie im Hinspiel sind alle Löwen an Bord und natürlich hungrig auf das Halbfinale. Damit der auch gelingt, wollen die Gastgeber der Anzahl der technischen Fehler minimieren. In Berlin erreichte das Haase-Team eine Angriffseffektivität von 50 Prozent. Gelingt das, kann die deutliche Ansage Haases, „wir wollen von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen“, mit Leben gefüllt sein.

Auf der anderen Seite wird bei der Analyse ebenfalls genau hingeschaut haben. „Wir haben viele Dinge gut gelöst, haben es aber nicht geschafft, das Level gegen die im Schnitt ältere Mannschaft zu halten.“ Doch der amtierende Meister wird in Östringen sicher alles daran setzen, eine Runde weiter zu kommen.

HSG Dutenhofen/Münchholzhausen – TSV Burgdorf (Sonntag, 15.00 Uhr)

Nach dem 35:24-Heimerfolg der TSV Burgdorf von einer Entscheidung zu sprechen, ist sicherlich verfrüht. Oft schon haben sich aussichtslos zurückliegende Mannschaften in einen Rausch gespielt, erwischten einen sich zu sicher fühlenden Konkurrenten auf dem falschen Fuß und kegelten den aus dem Wettbewerb. Das primäre Ziel, sich für die kommende Bundesligasaison zu qualifizieren, haben die Hessen ja bereits erreicht und so können Jugendnationalspieler Ian Weber und Co. frei aufspielen. Burgdorf wird in jedem Fall einen konzentrierten Auftritt hinlegen wollen. „Wir haben noch nichts erreicht. Ich habe schon vieles im Handball erlebt. Wenn wir uns in der Woche nicht ordentlich vorbereiten und das Rückspiel nicht ernst nehmen, werde ich sauer. Wir blenden den Vorsprung aus und gehen in die Partie, als würde es 0:0 stehen“, sagte Trainer Iker Romero bereits nach dem Hinspiel.

TSV Bayer Dormagen –mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen (Sonntag, 16.00 Uhr)

Ein noch völlig offenes Duell. Auch, wenn der Westdeutsche Meister in Melsungen das Duell mit 35:33 ganz knapp für sich entschied, kann man von einem knappen, spannungsgeladenen Duell zweier Teams auf Augenhöhe ausgehen. Denn im Hinspiel stand es eine Minute vor dem Ende 33:33. Schon in Melsungen herrschte eine fantastische Atmosphäre. Auf die baut im Rückspiel auch Bayer-Trainer Jamal Naji: „Wir brauchen die Fans, die uns am Sonntag im Rückspiel unterstützen", hofft Jamal Naji auf möglichst viele Fans im Sportcenter.“

SG Flensburg-Handewitt – TPSG Frisch Auf Göppingen (Sonntag, 16.00)

Obwohl die Göppinger im Hinspiel alles aus sich herausholten und mit rund 2.100 Zuschauern eine fantastische Kulisse im Rücken hatten, nahmen die Jungs von der Förde ein recht beruhigendes 31:23 mit nach Flensburg. Entschieden ist das Viertelfinale aber noch nicht. Denn, wie ein Großteil der Flensburger sind bereits am heutigen Samstag in der 3. Liga bei den Füchsen Berlin gefordert. Es geht um nichts weniger als den Klassenerhalt. Nur ein Sieg reicht. Von daher, und aufgrund des deutlichen Hinspielergebnisses lag der Fokus im SG-Lager auf der Aufgabe in der 3. Liga. Auf der Rückfahrt möchte man sich dann mit der Aufgabe gegen Göppingen beschäftigen. Mit einer derartigen Ausgangslage wurden die SG-Handballer bereits einmal konfrontiert und meisterten sie. Im März spielte man samstags auswärts beim Oranienburger HC, am Sonntag rang man auf dem Weg zur Norddeutschen Meisterschaft den SC Magdeburg nieder.