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Viertelfinal-Hinspiele: Leipzig, Melsungen und Kiel in der Favoritenrolle

03.05.2019

Den Auftakt machen die Füchse Berlin, die am Samstag (4. Mai, 14 Uhr) den SC Magdeburg empfangen. Die Hauptstädter besiegten im Achtelfinale GWD Minden im Hinspiel mit 30:18, mussten im Rückspiel beim zwischenzeitlichen 8:14-Rückstand aber nochmals zittern. „Unser Anspruch muss es sein, dass sich dies nicht wiederholt“, formulierte Füchse-Coach Martin Berger anschließend. Die Gäste hingegen setzten sich gegen Bayer Dormagen souverän mit 25:22 und 30:27 durch.


Im hohen Norden kommt es am fortgeschrittenen Nachmittag dann zum zweiten Viertelfinal-Hinspiel zwischen dem THW Kiel und der TSG Münster (4. Mai, 17 Uhr). Die Zebras bezwangen Eintracht Hildesheim, Münster setzte sich zuvor gegen die SG Pforzheim/Eutingen durch. Kurios dabei: Beide Teams spielten im Rückspiel unentschieden. „Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir im Zusammenspiel zwischen Torwart und Abwehr noch Luft nach oben haben“, sagte THW-Trainer Tobias Bentlage nach dem 30:30. Münster zeigte sich hingegen defensiv absolut stabil und feierte nach dem 21:20 und dem 21:21 das Weiterkommen.


Am Sonntag (5. Mai, 12.30 Uhr) bittet der VfL Gummersbach die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen zum Hinspiel. Die Hausherren begegnen dem Hessenmeister mit gebührendem Respekt und sehen im Melsunger Nachwuchs einen der Topfavoriten auf den diesjährigen Titel. Der VfL qualifizierte sich mit einem 31:29-Sieg und der 31:32-Rückspielniederlage gegen den TSV Burgdorf für das Viertelfinale, Melsungen warf den Nachwuchs der SG Flensburg-Handewitt mit zwei Siegen aus der Endrunde und ist über die gesamte Spielzeit gesehen weiterhin ungeschlagen.


Den Abschluss der Hinspiele machen der TV Hochdorf und der SC DHfK Leipzig (5. Mai, 16 Uhr). Für die gastgebenden Jungbiber ist die laufende Spielzeit schon jetzt ein voller Erfolg: „Ich bin so unfassbar stolz auf diese geniale Truppe. Alles, was jetzt noch kommen mag, wollen wir einfach nur genießen“, sagte Trainer Nik Dreyer nach der Qualifikation für die A-Jugend-Bundesliga im kommenden Jahr. Leipzig geht nach zwei deutlichen Siegen über den HSC Coburg (28:18 und 29:16) als Favorit in das Duell. „Unsere Jungs waren hochmotiviert und haben gezeigt, dass sie mit klarem Hinspiel-Polster im Rücken nichts mehr anbrennen lassen“, sagte DHfK-Coach Matthias Albrecht.

 

Quelle: ENI