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Balingen: Brennpunkt Abwehr

21.01.2022

GWD Minden – HSV Hamburg (Samstag, 16.30 Uhr). Die Freude war groß nach dem überragenden Heimerfolg gegen das Spitzenteam SC Magdeburg. Trotz dezimiertem Kader zeigte die Hamburger U19 eine geschlossene Mannschaftsleistung und fuhr einen verdienten 29:28-Sieg ein. Über die gesamte Spielzeit lag die Mannschaft von Trainer Sven Rusbült in Führung. Durch den Überraschungserfolg erhöhte der HSVH sein Konto auf 7:9 Punkte und festigte seine Platzierung im Tabellenmittelfeld. Das Hinspiel gegen GWD konnten die Hanseaten mit 32:22 für sich entscheiden. „Im Hinspiel haben wir souverän aufgespielt und die Punkte verdient in Hamburg behalten, wobei Minden auch nicht seinen besten Tag erwischte. Wir wissen, dass wir uns von der Tabellensituation nicht täuschen lassen und Minden auf keinen Fall unterschätzen dürfen. Sie haben ein paar Spiele unglücklich verloren und sind sicherlich heiß auf den ersten Sieg in der Hauptrunde,“ sagt Rusbült vor dem Spiel gegen den Achten, der durch das ausgefallene Spiel gegen Potsdam eine Woche länger Zeit hatte sich vorzubereiten. „Hamburg ist der klare Favorit. Aber wenn sie eine Angriffsfläche bieten, wollen wir diese ausnutzen", sagt Mindens Trainer Sebastian Bagats.

Füchse Berlin – HSG Lemgo (Samstag, 17.30 Uhr). Der ungeschlagene Spitzenreiter Berlin trifft auf den Tabellensiebten Lemgo – das könnte eine klare Kiste werden. Aber es ist auch das Spiel zwischen Berlin und der Mannschaft, die der SG Flensburg-Handewitt vor einer Woche das Leben sehr schwer machte und unglücklich mit 24:25 unterlag. „Wir haben gesehen, dass wir uns vor keinem verstecken müssen. Auch wenn die Enttäuschung nach der knappen Niederlage spürbar war, fiel unser Fazit positiv aus. So kann es weitergehen. Die Punkte werden kommen“, ist sich Lemgos Trainer Maik Schulze sicher. Es wäre eine Sensation, wenn das schon am Samstag gelingt. „Lemgo hat nichts zu verlieren und gezeigt, dass es Spiele eng gestalten kann. Wir müssen professionell an die Aufgabe herangehen“, fordert Berlins Trainer Kenji Hövels.

SG Flensburg-Handewitt – 1. VfL Potsdam (Sonntag, 14 Uhr). Schon der von Potsdam mit 29:25 gewonnene Hinrunden-Vergleich war eine emotionale Begegnung, und auch diesmal steht für den für den Fünften Flensburg (7:9 Punkte) sowie den Vierten Potsdam (7:7) einiges auf dem Spiel. Wie so viele Teams, ist auch Potsdam derzeit durch die Corona-Pandemie eingeengt. „Wir müssen sehen, welche Aufstellung uns zur Verfügung steht“, hat VfL-Trainer Alexander Haase noch einige Fragezeichen, was seinen Kader angeht.

SC DHfK Leipzig – SC Magdeburg (Sonntag, 16.30 Uhr). Platz zwei gegen Platz drei, 10:4 Punkte hier, 10:4 Punkte da – mehr Augenhöhe geht nicht. In der bedeutenden Partie im Kampf um Rang zwei wird die Mannschaft ermittelt, die zumindest eine Woche lang der erste Verfolger von Berlin ist. „Wir erwarten ein emotionales Spiel, in dem wir Wiedergutmachung für die Niederlage gegen Hamburg betreiben wollen“, kündigt SCM-Trainer Julian Bauer an. Auch Leipzig verließ das Feld vor einer Woche mit leeren Händen. Das Spitzenspiel gegen Berlin ging mit 23:27 verloren.