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Macht Berlin die 60 Siege in Serie voll?

24.02.2022

Füchse Berlin - HSV Hamburg (Freitag, 19 Uhr). Machen die Füchse Berlin die 60 Siege in der A-Jugend-Bundesliga in Serie voll? Die letzte Niederlage kassierte eine älteste Nachwuchsmannschaft des Hauptstadt-Klubs am 5. Mai 2019 im damaligen Viertelfinal-Rückspiel um die deutsche Meisterschaft gegen die Rhein-Neckar Löwen. In eigener Halle steht das Team von Kenji Hövels davor, den nächsten Zehner dieser unglaublichen Serie vollzumachen. Platz eins in Staffel 1 ist dem Titelverteidiger bereits nicht mehr zu nehmen. „Wir haben gesehen, dass Hamburg favorisierte Gegner schlagen kann, und empfangen sie mit dem nötigen Respekt“, verweist Füchse-Trainer Kenji Hövels auf den HSVH-Erfolg gegen Magdeburg.

SG Flensburg-Handewitt - GWD Minden (Samstag, 14 Uhr). SG-Trainer Michael Jacobsen ist nicht nur wegen des Tabellenstandes (Flensburg ist Fünfter, Minden Achter) zuversichtlich, dass seine Mannschaft am Samstag nach zuletzt zwei Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Leipzig und Magdeburg besser abschneiden kann. „Wir hoffen, dass unsere Personalsituation wieder freundlicher aussieht", sagt der Däne, der zuletzt auf mehrere Spieler verzichten musste, die in der 2. Mannschaft zum Einsatz kamen. Auch Aushilfe aus der U17 war wegen der Terminüberschneidung nicht möglich. Durch das Heimrecht gegen Minden dürfte es einfacher sein, mehr personelle Optionen aufzubieten. Die beiden bisherigen Aufeinandertreffen gingen deutlich an Flensburg (38:28, 39:32).

1. VfL Potsdam - SC DHfK Leipzig (Samstag, 19 Uhr). Die Zahl der Corona-Fälle im Potsdamer Team addierte sich in den vergangenen Tagen auf 13 Fälle. „Die Gesundheit geht absolut vor", sagt VfL-Trainer Alexander Haase, der auch aufgrund der aktiven und kürzlich abgeklungenen Infektionsfälle von einer „fast unlösbaren Aufgabe“ gegen den Rangzweiten aus Leipzig spricht. Eine Neuauflage des Potsdamer Auftaktsiegs am 1. Vorrunden-Spieltag wird eine Mammutaufgabe. Leipzig verlor in der Hauptrunde bislang lediglich gegen Berlin und steht nicht von ungefähr auf Rang zwei hinter der Übermannschaft aus der Hauptstadt.

HSG Lemgo - SC Magdeburg (Samstag, 19.30 Uhr). Sie haben gegen Flensburg und Hamburg (jeweils 24:25) nur knapp verloren und zeigten zuletzt deutliche Fortschritte: Warum soll die HSG Lemgo am Samstagabend in eigener Halle nicht in der Lage sein, gegen Magdeburg eine Überraschung zu schaffen. Die Ostwestfalen nutzten das spielfreie Wochenende, um gut zu regenerieren, wenngleich ein paar A-Jugendliche in der zweiten Männermannschaft zum Einsatz kamen. „Wir haben gegen Flensburg und Hamburg gezeigt, was im Team steckt. Magdeburg ist natürlich eine überragende Mannschaft, aber mit einer guten Portion Mut ist zu Hause vielleicht etwas möglich. Als Außenseiter wollen wir die Begegnung so lange wie möglich offen halten", sagt HSG-Trainer Maik Schulze. Er hätte nichts dagegen, wenn noch mehr herauskommt. Magdeburgs Julian Bauer war mit dem 36:26-Erfolg gegen Flensburg grundsätzlich zufrieden, wünscht sich aber eine Reduzierung der technischen Fehler. „Lemgo hat in der Rückrunde deutlich zulegt, aber wir schauen uns das und wollen in unser Tempospiel kommen“, macht der SCM-Trainer klar.