Bauer: Mit Platz drei haben wir noch nicht genug
SC DHfK Leipzig – Füchse Berlin (Freitag, 19 Uhr). Die Leipziger scheinen rechtzeitig zum Duell mit dem Deutschen Meister aus Berlin in Topform zu sein. So sahen zumindest die letzten Ausdrücke aus dem alten Jahr aus, als die Mannschaft von Matthias Albrecht deutliche Siege gegen Flensburg und Potsdam landete. „In der Hauptrunde konnten wir unsere bisherigen Leistungen weiter steigern und gute Ergebnisse abliefern. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir gut gearbeitet haben und dass wir uns auf einem guten Weg befinden, eine starke Hauptrunde zu spielen“, sagt der Leipziger Trainer. Platz eins hat Berlin mit 14:0 Punkten sicher und wird diesen auch nach dem ersten Spieltag im neuen Jahr für sich beanspruchen. Leipzig hat aber allemal das Potenzial, den Rückstand auf zwei Zähler zu verringern. Das Hinspiel ging mit 29:26 an die Füchse.
HSG Lemgo – SG Flensburg-Handewitt (Sonntag, 13 Uhr). Die Gäste stehen beim Tabellenvorletzten unter Zugzwang. Durch drei Niederlagen aus den jüngsten vier Begegnungen hat die SG an Boden verloren und ist auf Platz fünf zurückgefallen. Jetzt braucht das Team von Trainer Michael Jacobsen in Ostwestfalen unbedingt ein Erfolgserlebnis, um den Anschluss zu den Top-Vier-Plätzen zu wahren, die die Qualifikation fürs 1/16-Finale bedeuten. „Wir sind hochmotiviert und wollen das Spiel möglichst lange offen gestalten und den Favoriten ärgern", erklärt Lemgos Maik Schulze, der einen engagierten Gast erwartet: „Flensburg wird versuchen, die beiden Niederlagen vor der Pause wettzumachen. Sie sind körperlich sehr robust und haben einen starken Torwart. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Finn Hasenkamp, ein sehr starker Rückraumshooter. Wichtig wird eine schnelle Rückzugsbewegung und das Unterbinden der zweiten Welle sein."
1. VfL Potsdam – GWD Minden (Sonntag, 15 Uhr). Nach ein paar freien Tagen über Weihnachten hat Potsdam am 3. Januar den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. „Wir wollen ähnlich erfolgreich sein wie in der Hinrunde“, sagt Trainer Alexander Haase. 7 von 14 möglichen Punkten holte der VfL, einen gab’s im Hinspiel in Minden. „Gegen Minden sind wir nur auf dem Papier der Favorit. Im Hinspiel befanden sich beide Mannschaften absolut auf Augenhöhe“, erinnert sich Haase an das 26:26. In dieser Begegnung sprang der bislang einzige Hauptrunden-Punkt für GWD heraus.
HSV Hamburg – SC Magdeburg (Sonntag, 16 Uhr). Gegen Minden und Lemgo hat Hamburg gepunktet, aber in den Vergleichen mit den besser platzierten Teams gingen die Hanseaten bislang leer aus. Auch im Hinspiel gegen Magdeburg musste der HSV seinem Widersacher gratulieren. Aktuell beträgt der Rückstand auf Rang vier zwei Punkte, um diesen nicht größer werden zu lassen, brauchen die Gastgeber eine Überraschung gegen die zuletzt formstarken Magdeburger, die bis dato lediglich gegen Berlin verloren. „Mit Platz drei sind wir noch nicht zufrieden. Wir haben noch höhere Ambitionen und wollen noch mehr“, so die Kampfansage von SCM-Trainer Julian Bauer. Seine Mannschaft sei gut durch die ruhigere Weihnachtszeit gekommen und absolut fit. Das belegten die sehr guten Ergebnisse bei der Leistungsdiagnostik. „Gegen Hamburg erwarte ich ein Spiel mit sehr hohem Tempo. Beide Mannschaften legten darauf großen Wert“, so Bauer. Hamburgs Sven Rusbült spekuliert auf eine Steigerung in der Rückrunde: „Die Rückrunde wird mindestens genauso schwer wie die Hinrunde. Wir gehen in einigen Spielen als Außenseiter in die Partie, aber wollen uns im Vergleich zu den Hinspielen steigern und den ein oder anderen Punkt mehr einfahren."