Bauer: Spiele gegen Berlin sind Salz in der Suppe
SG Flensburg-Handewitt – HSV Hamburg (Freitag, 20.30 Uhr). Der Nordklassiker eröffnet am Freitagabend das dritte Hauptrunden-Wochenende. Beide Mannschaften haben nach zwei absolvierten Begegnungen die gleiche Ausgangslage: Sowohl die gastgebende SG als auch die Gäste von der Elbe konnten eine Partie für sich entschieden und mussten sich einmal geschlagen geben. „Wir sind uns sicher, dass es ein spannendes Derby wird“, sagt Flensburgs Trainer Michael Jacobsen, der mit seinen Schützlingen die erste Saisonniederlage von vor einer Woche vergessen machen will. „Gegenüber dem Potsdam-Spiel müssen wir unsere Leistung steigern. Ich erwarte eine Partie mit vielen packenden Eins-gegen-eins-Duellen und hohem Tempo“, ergänzt der Däne.
Füchse Berlin – SC Magdeburg (Sonntag, 14.30 Uhr). Am ersten Spieltag der Vorrunde zeigten die Magdeburger im ersten Vergleich mit den Füchsen eine starke Leistung und konnten mit ihrem Auftritt trotz der 30:35-Niederlage, die deutlicher ausfiel als der Spielverlauf war, zufrieden sein. Am Samstag unternimmt der SCM nun einen zweiten Anlauf, die Füchse ins Wanken zu bringen. Es bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft von Julian Bauer nach dem spielfreien Wochenende den Rhythmus wieder findet, zumal vor dem 35:30-Sieg gegen Hamburg die längere Pause nach dem Ende der Vorrunde lag. „Ich bin zufrieden damit, wie wir das Spiel gegen Hamburg gelöst haben. Von daher gehen wir guter Dinge in die Partie gegen eine der besten A-Jugendmannschaften Deutschlands. Spiele zwischen Berlin und Magdeburg sind immer besonders. Solche Duelle sind das Salz in der Suppe. Wir wissen auch, dass wir immer in Berlin gewinnen können. Das haben wir vor. Letztes Mal waren wir schon nah dran, und diesmal wollen wir den Bock umstoßen“, so die Kampfansage von SCM-Coach Bauer.
HSG Lemgo – 1. VfL Potsdam (Sonntag, 17 Uhr). Einfache Gegner gibt es in der Hauptrunde A nicht, aber die Lemgoer erwischte es an den ersten beiden Spieltagen besonders hart: Mit der SG Flensburg-Handewitt und den Füchsen Berlin standen den Ostwestfalen zwei richtige Großkaliber gegenüber. „In Sachen Körperlichkeit und Abgeklärtheit ist Berlin uns deutlich voraus“, stellte HSG-Trainer Maik Schulze nach der 18:36-Niederlage gegen den deutschen Meister fest. „Jetzt wollen wir unsere Lehren aus dieser Partie ziehen.“ Die nächste Aufgabe hat es genauso in sich, denn die Jungadler des 1. VfL Potsdam haben zuletzt Flensburg geschlagen und sind auch nach sieben Saisonspielen noch immer ungeschlagen. „Die Jungs haben fantastisch gekämpft und sich diese Überraschung verdient“, sagte der hochzufriedene Trainer Alexander Haase zum 29:25-Sieg.
GWD Minden – SC DHfK Leipzig (Sonntag, 16.30 Uhr). „Das Spiel werden wir jetzt schnell abhaken“, kommentierte Mindens Trainer Sebastian Bagats die deutliche Niederlage beim HSV Hamburg. „Wir spielten uns zwar unsere Chancen heraus, ließen sie aber liegen und verteidigen das Hamburger Tempospiel schlecht“, bemängelte er. In eigener Halle besteht die Möglichkeit, es am Sonntag besser zu machen, allerdings erwartet die Dankerser wieder ein schwerer Brocken: der SC DHfK Leipzig. Die Gäste hatten vor einer Woche spielfrei und boten zuvor Berlin einen großartigen Kampf. „Unsere Jungs haben bewiesen, dass sie auf hohem Niveau mithalten können“, sagte Trainer Matthias Albrecht.