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Bestätigt Melsungen seinen Nimbus?

04.02.2022

SG Flensburg-Handewitt – SC DHfK Leipzig (Samstag, 14 Uhr). Niederlage gegen Leipzig, Sieg gegen Lemgo, Niederlage gegen Potsdam, Sieg gegen Hamburg – Erfolge und Nuller wechselten sich bei der SG Flensburg-Handewitt in den zurückliegenden Wochen regelmäßig ab. Es wird schwierig, dieses Gesetz der Serie zu brechen. Der Tabellenfünfte, der mit einem Heimsieg die Lücke den zwei Punkte besseren Teams aus Potsdam und Magdeburg zumindest vorübergehend schließen kann, empfängt mit Leipzig ein absolutes Spitzenteam. „Momentan geht es einmal etwas bergauf, und dann wieder etwas bergab. Wir haben ein paar Probleme, unsere Konstanz zu finden und wollen sicherer werden in unserer Leistung“, sagt SG-Trainer Michael Jacobsen. Die Nordlichter beendeten das Hinspiel mit leeren Händen, boten aber ordentlich Paroli: „Wir hatten viele Ausfälle, gaben aber trotzdem 45 Minuten lang eine gute Figur ab. Am Ende fehlten die Breite im Kader und etwas die individuelle Qualität. Davon haben wir auch viel in unserem Team. Das müssen wir häufiger abrufen.“ Vier Flensburger (Philipp Sekowski, Mats Wehden, Meeno Carstensen, Ben Schmitt) und drei Leipziger (Nils Greilich, Matteo Menges, Vinzent Bertl) treffen sich in gut einer Woche wieder – dann beim Regionallehrgang der U18-Nationalmannschaft in Kienbaum.

HSG Lemgo – HSV Hamburg (Samstag, 18 Uhr). Nach zahlreichen Coronafällen und einigen verletzungsbedingten Ausfällen bessert sich die Personalsituation des HSVH allmählich. „Ich bin mit den gezeigten Leistungen, trotz dezimiertem Kader, gegen Magdeburg und Flensburg sehr zufrieden. Auf der anderen Seite freue ich mich natürlich, dass die Jungs nach und nach zurückkehren", sagt Trainer Sven Rusbült. Auch bei der HSG Lemgo sieht die Situation nicht viel besser aus. Am vergangenen Wochenende musste das Auswärtsspiel beim 1. VfL Potsdam abgesagt werden. „Obwohl wir bereits zwei Mal gegen Lemgo gewinnen konnten, wissen wir, dass wir sie auf keinen Fall unterschätzen dürfen. In der Tabelle geht unser Blick nach oben und wir wollen uns mit einem Sieg weiter von der HSG absetzen", fährt Rusbült fort.