Hennig warnt vor Mindens Heimqualitäten
GWD Minden - SG Flensburg-Handewitt (Samstag, 16.30 Uhr). Beide Mannschaften stehen mit drei Punkten (Flensburg) beziehungsweise einem Punkt (Minden) unter Zugzwang. Die Dankerser gehen zwar noch sieglos ins Heimspiel gegen die Gäste aus dem hohen Norden, aber Trainer Sebastian Bagats zieht Positives aus der Niederlage gegen Magdeburg vor einer Woche. „Das war definitiv eine Steigerung im Vergleich zu den beiden Spielen zuvor", urteilt er. In Flensburg ist Michael Jacobsen weiterhin als Ersatz für Maik Machulla im Einsatz, sodass Simon Hennig die Verantwortung auf der Bank der A-Jugend trägt. Hennig warnt vor den Niedersachsen: „In Minden zu spielen, ist immer schwierig. In den vergangenen Jahren sahen wir nie wirklich gut aus, haben oft verloren und nicht unsere Leistung gebracht." In der Vorrunde setzte sich Flensburg in eigener Halle deutlich mit 38:28 durch. Daraus will Hennig keine Schlussfolgerungen ableiten, denn: „Heim- und Auswärtsspiele von Minden haben Unterschiede von mindestens sechs, sieben Toren."
SC Magdeburg - HSG Lemgo (Samstag, 17 Uhr). Mit 37:29 gewann der SC Magdeburg vor einer Woche bei der SG Flensburg-Handewitt, aber zu einer stetigen Weiterentwicklung der Mannschaft gehört auch, nach überzeugenden Leistungen weiterhin kontinuierlich an mehr oder weniger großen Kleinigkeiten zu arbeiten. „Über eins, zwei Sachen haben wir gesprochen", verrät SCM-Trainer Julian Bauer. Das Entscheidungsverhalten im Angriff rund um die Abwägung der Wurfauswahl zählte dazu. Waren die Rollen zuletzt eher ausgeglichen verteilt, so sieht die Tabelle die Gastgeber diesmal in der Favoritenrolle. Ein Handicap? „Wir haben uns in dieser Saison mit der Favoritenrolle schon häufiger schwer getan. Damit müssen wir mental besser zurechtkommen. Deshalb konzentrieren wir uns auf uns selbst, wollen unsere Tugenden aufs Parkett bringen und werden Lemgo nicht unterschätzen", fährt Bauer fort. „Wir wussten, dass wir in einer sehr schweren Gruppe spielen, hatten uns in dem einen oder anderen Spiel aber schon mehr erhofft. Unsere Mannschaft ist noch nicht so weit, wie wir es uns vielleicht erhofft haben. Trotzdem sind wir vom Trainerteam ganz zufrieden, weil die Jungs super mitziehen und motiviert sind, sich zu verbessern", sagt HSG-Trainer Maik Schulze nach fünf sieglosen Partien. Der Respekt vor den Gegnern sei mitunter zu groß. Das gilt es abzustellen.