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Röhrig: Löwen sind kein Gegner auf Augenhöhe

28.01.2022

HSG Rodgau Nieder-Roden – JSG Melsungen/Körle/Guxhagen (Samstag, 15 Uhr). Vier Corona-Fälle machten der HSG Rodgau Nieder-Roden unter der Woche zu schaffen. „Wir hoffen, wir können spielen. Die Mannschaft ist heiß und will das Heimspiel für sich entschieden“, sagt Trainer Christian Sommer. In Melsungen überraschte sein Team in der Vorrunde mit einem 28:28, konnte im Hauptrunden-Hinspiel aber nichts Zählbares entführen. „Es ist zu erwarten, dass unsere Ausfälle eklatante Auswirkungen auf unser Spiel haben werden“, befürchtet Sommer. Aber auch von den zur Verfügung stehenden Besetzung fordert er eine bessere Einstellung in der Abwehr, damit Melsungen anders als im Hinspiel nicht wieder an der 40-Tore-Marke kratzt.

JSG Balingen/Weilstetten – TV Bittenfeld (Samstag, 17 Uhr). Nach sechs Wochen kehrt der TV Bittenfeld endlich in den Spielbetrieb zurück. „Wir haben zwar weiterhin Personalprobleme, aber die Freunde, wieder spielen zu können, überwiegt deutlich. Trotz der Ausfälle werden wir ein wettbewerbsfähiges Team aufbieten können“, rechnet sich TVB-Trainer Ulf Hummel auf der Schwäbischen Alb etwas aus. Mit 32:23 setzte sich Bittenfeld am 19. Dezember dank einer starken zweiten Halbzeit durch. „Nach dem klaren Sieg wird es wichtig sein, die Partie richtig anzugehen“, fordert der Übungsleiter der Gäste erneut die richtige Einstellung. Aus dem Hinspiel und der Gegneranalyse hat er das starke Gegenstoßspiel und die Torgefahr von Tim Hildenbrand als große Balinger Stärken ausgemacht. Wenn die JSG ins Laufen kommt, ist sie schwer zu bremsen. Für die Gastgeber war die 24:26-Niederlage gegen Düsseldorf vor einer Woche nicht die einzige schlechte Nachricht: Lars Bänsch zog sich eine Verletzung zu und wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen können. Das ist bitter für den Tabellensechsten. „Lars ist hinten wie vorne ein ganz wichtiger Mann für uns“, hadert Trainer Fabian Mayer mit dem Verletzungspech.

HC Düsseldorf – SG Pforzheim/Eutingen (Sonntag, 13 Uhr). Ein großes Lob sprach Düsseldorfs Trainer Benjamin Daser seiner Mannschaft nach dem ersten Hauptrunden-Sieg gegen Balingen aus. „Wir haben eine tolle Leistung einen großen Kampf gezeigt und einen Teamerfolg eingefahren, an dem sich jeder Spieler maßgeblich beteiligt hat“, kommentierte er den 26:24-Sieg. Mit dem Erfolgserlebnis im Rücken wollen die Rheinländer in eigener Halle gegen Pforzheim nachlegen.

Rhein-Neckar Löwen – TSV Bayer Dormagen (Sonntag, 17 Uhr). Im Halbfinale der Vorsaison warf Dormagen die Löwen aus dem Rennen und zog ins Finale gegen Berlin ein. Auf den Tag genau acht Monate später sieht Bayer-Trainer David Röhrig die Rollen eindeutig verteilt, und zwar zu Gunsten der Badener: „Die Löwen sind für uns derzeit kein Gegner auf Augenhöhe. Sie sind im Normalfall der deutliche Favorit. Unser Ziel ist es, eine möglichst interessante Begegnung zu bieten.“ Röhrigs taktische Vorgaben beinhalten, das Spiel breit anzulegen, mehr Ballfluss zu generieren und die Gastgeber nicht in ihr gefürchtetes Tempospiel kommen zu lassen.