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Schöttle spielt gegen seinen „Zweitverein"

26.11.2021

HSG Lemgo - SC DHfK Leipzig (Freitag, 19.30 Uhr). Auf dem Papier ist es das Duell zwischen dem Achten und dem Sechsten, aber das Tabellenbild ist gerade bezüglich der Gäste aus Leipzig noch schief. Der SC hat schließlich erst zwei Partien bestritten und somit halb so viele wie die Ostwestfalen. Kurios der Ausfallgrund des Leipzig-Spiels vor einer Woche gegen Flensburg: Die SG hing auf der Autobahn in einer Vollsperrung fest. Lemgo verlor derweil mit 23:32 gegen den HSV Hamburg. „Wir werfen momentan nicht genug Tore. Die Effizienz im Angriff bricht uns aktuell das Genick", analysierte HSG-Trainer Maik Schulze.

1. VfL Potsdam - HSV Hamburg (Samstag, 19 Uhr). Mit jeweils fünf Punkten befinden sich der Rangzweite Potsdam und der Dritte Hamburg auf Augenhöhe, allerdings hat Hamburg eine Niederlage mehr kassiert. „Das Spiel gegen Hamburg ist schon sehr wichtig für uns für den weiteren Verlauf der Saison", sagte VfL-Trainer Alexander Haase. Die Potsdamer waren gegen Berlin vor einer Woche nur mit einem Tor unterlegen. „Es war ein hochklassiges Jugendspiel mit einem für uns sehr unglücklichen Ausgang", resümiert Haase. An die Leistung möchte der VfL anknüpfen, das Ergebnis aber umgekehrt gestalten. „Wir müssen gegen Potsdams variable Abwehr kreative Lösungen finden. Am wichtigsten wird sein, dass wir uns auf uns und unsere Stärken konzentrieren", sagt HSVH-Trainer Sven Rusbült.

SG Flensburg-Handewitt - SC Magdeburg (Sonntag, 13.30 Uhr). Nach zwei Partien hintereinander ohne Sieg - und das hat bei den Flensburgern wahrlich Seltenheitswert - musste die Mannschaft von Trainer Michael Jacobsen ein spielfreies Wochenende hinnehmen und dürfte jetzt nach anderthalbwöchiger Bundesliga-Pause brennen, gegen Magdeburg in die Erfolgsspur zurückzukehren. Gegen Magdeburg wird das alles andere als einfach. Der SCM bot unlängst Berlin Paroli und hat in dieser Saison in jeder Partie 30 oder mehr Tore erzielt. „In Flensburg zu spielen, ist ein dickes Brett, auf das wir uns total freuen. Aus den Spielen um die deutsche Meisterschaft der Vorsaison haben wir gegen die SG noch etwas gutzumachen", sagt Gästetrainer Julian Bauer. Zur Erinnerung: Damals verpasste seine Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale aufgrund des um einen Treffer schlechteren Torverhältnisses. Weil beide Mannschaften das Tempospiel mögen, ist mit einer kurzweiligen Begegnung zu rechnen. „Wir müssen die individuelle Qualität von Mikael Helmersson so gut es geht ausschalten", verlangt Bauer in der Deckung gegenseitige Unterstützung, um Flensburgs Top-Torjäger in den Griff zu bekommen.