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Spitzenspiel zwischen Kooperationspartnern

19.11.2021

SC Magdeburg – GWD Minden (Samstag, 14 Uhr). Weil der SCM erst zwei Begegnungen bestritten hat (andere Teams in Staffel A stehen bereits bei vier absolvierten Partien), nimmt die Mannschaft von Julian Bauer aktuell „nur“ Rang sechs sein. Aber die bisherigen Leistungen haben gezeigt, dass Magdeburg noch einiges an Boden gutmachen kann. Am Samstag soll gegen Minden der zweite Sieg im dritten Hauptrundenspiel gelingen. Trainer Bauer sieht in der offensiven Deckung der Dankerser eine Herausforderung: „Damit haben sie schon so manchem Gegner Probleme bereitet. Wir sind aber gut vorbereitet auf dieses mit Sicherheit nicht einfache Spiel.“ Die Gäste warten zwar noch auf ihren ersten Sieg, ließen allerdings mit dem Remis gegen die starken Potsdamer aufhorchen.

HSV Hamburg – HSG Lemgo (Samstag, 16 Uhr). Für viele A-Jugend-Spieler ist es das größte Spiel ihrer bisherigen Handball-Laufbahn: Vor dem Bundesliga-Spiel der Hamburger Männer gegen den TBV Lemgo stehen sich in der Sporthalle Hamburg die beiden U19-Teams gegenüber. Im Laufe dieser Saison trafen beide Teams bereits einmal aufeinander. Hamburg gewann aufgrund einer überzeugenden zweiten Hälfte mit 32:24. „Beim Spiel in Hamburg sind wir an unsere Grenzen gestoßen“, blickt Christoph Theuerkauf nur kurz auf das Spiel in der Vorrunde zurück. „Wir wollten den Einzug in die Hauptrunde perfekt machen, haben dann aber dort verloren. Das Spiel hat uns so ein bisschen aus dem Tritt gebracht“, so der Lemgoer Co-Trainer. Diese Partie ist, genauso wie die Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Potsdam, abgehakt und aufgearbeitet. „Hätten wir im Spiel gegen Potsdam mehr Alternativen gehabt, hätten wir sicherlich eine Chance gehabt, einen oder zwei Punkte zu holen. Die Jungs haben eine gute Leistung gezeigt. Von der Einstellung und Spielweise her war es das, wo wir hinwollen. Darauf können wir aufbauen“, so Theuerkauf, der in dieser Woche die Trainingseinheiten leitete. Auf Hamburger Seite zieht Trainer Sven Rusbült diese Zwischenbilanz: „Sicherlich gab es Höhen und Tiefen, aber grundsätzlich bin ich mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden. Wenn wir weiter konzentriert arbeiten und unsere Leistung zeigen, werden wir unser Ziel, mindestens einen Mittelfeldplatz, in dieser hochklassig besetzten Gruppe, zu belegen, erreichen.“ Am Mittwoch stand sein Team bereits auf der Platte – es verlor gegen den deutschen Meister aus Berlin mit 20:33.

1. VfL Potsdam – Füchse Berlin (Sonntag, 16 Uhr). Derby, Spitzenspiel und dann auch noch das Aufeinandertreffen der beiden Kooperationspartner – die Partie zwischen Potsdam und Berlin hat einen besonderen Charme. Für den deutschen Meister aus der Bundeshauptstadt geht eine Englische Woche zu Ende, die die Mannschaft von Kenji Hövels bislang (gewohnt) erfolgreich bestritt mit Siegen gegen Magdeburg am Wochenende und Hamburg am Mittwoch. „Dieses Spiel wird eine große Herausforderung. Ich freue mich auf ein hoffentlich gutklassiges Jugendspiel“, ist VfL-Trainer Alexander Haase gespannt, ob die Jungadler den Beutezug der Füchse stoppen können.

SC DHfK Leipzig – SG Flensburg-Handewitt (Samstag, 15.30 Uhr). Aufgrund der sehr angespannten Corona-Lage in Ostdeutschland müssen die Mannschaften auf sächsischer Landesebene eine Zwangspause hinnehmen, die A-Jugend des SC darf als Bundesligist aber am Wochenende ran und empfängt mit der SG Flensburg-Handewitt ein Schwergewicht. Leipzig sammelte mit dem hohen Sieg gegen Minden zuletzt Selbstvertrauen und geht gestärkt in die Begegnung. Coach Matthias Albrecht lobte den jüngsten Auftritt: „Unsere Jungs haben über 60 Minuten ihre Aufgaben sehr sicher gelöst. Die Deckungsarbeit war konsequent und dauerhaft stabil. Auch das Tempospiel wurde erfolgreich umgesetzt. Es war eine sehr gute Teamleistung.“