190301_Konstanz verliert inM Pforzheim
Pforzheim agierte zunächst mit einer offensiveren Deckungsformation und wechselte später zurück in die defensive Variante, doch Konstanz fand nach einigen Startschwierigkeiten gegen beide Aufgaben zunehmend gute Lösungen. Am Ende trennten die beiden Teams nur fünf Tore, jene Fünf-Treffer-Hypothek aus dem katastrophalen 0:5-Start. Der Ärger über die verpasste Chance hielt sich beim Konstanzer Übungsleiter dennoch in Grenzen. „Wir müssen realistisch sein“, gab er zu. „Als Pforzheim die Zügel etwas hat schleifen lassen waren wir da.“ Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Zwar konnte sein Team somit sein Potenzial andeuten und aufzeigen, dass auch Pforzheim eine konzentrierte, gute Leistung für einen Erfolg gegen den HSG-Nachwuchs benötigt. Doch zugleich räumte man auf Konstanzer Seite ein, dass eine echte Siegchance eigentlich zu keinem Zeitpunkt aufkam. Trotz toller Paraden von Torwart Sven Koster, der dafür ein Extralob seines Trainers erhielt.
Dafür war die individuelle Klasse und Dynamik des Zweiten zu groß, zumal Konstanz erneut mit kleinem Aufgebot und zahlreichen B-Jugendlichen auflaufen musste, die aber, wie schon seit Wochen, einen guten Teil zum ordentlichen Auftritt beisteuerten und wie alle Akteure viel Spielzeit bekamen. Zilm: „Wir haben uns Mühe gegeben, das Bestmögliche aus der Situation zu machen. Wir haben gekämpft, weitergemacht.“ So überwogen das Erreichen der kleineren Ziele, mit gewonnenen Abschnitten, guten Aktionen und einer ordentlichen zweiten Hälfte, die nun nochmals Rückenwind für die kommenden Spiele gegen direkte Konkurrenten geben sollen. „Jetzt geht es in die heiße Phase“, machte Zilm gleich deutlich und sagte: „Jetzt muss jeder alles dafür tun, dass wir unser Ziel erreichen.“
HSG Konstanz: Sven Koester (Tor); Julian Kirschmann (2), Felix Fehrenbach (1/1), Constantin Eich (1), Balthes Reiff, Yannick Sauter (2), Jan Stotten (2), Hannes Berger, Florian Wangler, Nico Koch (2), Niklas Duffner (7), Luca Mastrocola (4/3), Rohat Sahin (2).