Metzingen braucht Sieben-Tore-Sieg

30.10.2021

In sechs von acht Vorrunden-Gruppen der A-Jugend-Bundesliga weiblich stehen an diesem Wochenende noch Spiele an. In fünf davon stehen noch Entscheidungen über den Einzug in die Meisterrunde (Tabellenerster und Tabellenzweiter) oder den DHB-Pokalwettbewerb (Tabellendritter) aus.

Gruppe 2: Der TuS Komet Arsten verabschiedet sich mit einem Heimspiel gegen den VfL Bad Schwartau aus der Bundesliga. Die Bremer versuchen vor eigenem Publikum noch einmal von ihrer besten Seite zu zeigen. Am vierten Tabellenplatz wird sich allerdings nichts mehr ändern für das Team von Marc Albers. Auch auf den Positionen davor sind alle Entscheidungen gefallen. Der VfL Oldenburg ist auf Rang drei fix, Bad Schwartau wird die Gruppe vor Borussia Dortmund gewinnen. Im Falle einer Niederlage in Arsten wären Bad Schwartau und BVB nach Punkten zwar gleichauf, Bad Schwartau entschied jedoch den direkten Vergleich gegen die Westfalen für sich.

Gruppe 3: Im Aufeinandertreffen zwischen dem HC Leipzig und dem TV Aldekerk entscheidet sich zwischen den beiden noch ungeschlagenen Teams der Gruppensieg. Ob die Saison für den TV Verl oder den TuS Königsdorf eine Fortsetzung findet, wird der direkte Vergleich am Samstag in Verl zeigen. Der Gewinner dieser Begegnung qualifiziert sich als Dritter für den DHB-Pokal. Ein Unentschieden würde Königsdorf ein Happy-End bescheren. Der TuS hätte das bessere Torverhältnis gegenüber Verl.

Gruppe 4: Die HSG Bensheim/Auerbach erwartet am Sonntag im Abschlussspiel der Gruppe 4 Frischauf Göppingen. Beide Teams haben bis dato einen Sieg und eine Niederlage in ihrer Bilanz stehen. Um Bensheim vom zweiten Rang zu verdrängen, braucht Göppingen einen Auswärtssieg.

Gruppe 5: Durch die kurzfristige Verlegung der Partie SG BBM Bietigheim gegen HSG Freiburg ist die Entscheidung in Gruppe 5 vertagt. Den Einzug in die Meisterrunde in trockene Tücher wickeln kann derweil die HSG Würm-Mitte mit einem Heimsieg über die HSG Rodgau Nieder-Roden am Sonntag. Ein Punkt würde der Sieben von Trainerin Miriam Hirsch reichen. Nieder-Roden benötigt derweil einen Sieg, um seine Chancen auf Platz zwei zu wahren. Aber selbst wenn dieser gelingt, müssen die Hessinnen abwarten, was die dann drei errungenen Punkte Wert sind. Freiburg könnte die HSG mit einem Sieg im Nachholspiel noch abfangen.

Gruppe 6: Kuriose Ausgangssituation in Gruppe 6: Aktuell führt die SG Kappelwindeck/Steinbach die Tabelle an, sicher in der Meisterrunde steht jedoch der Zweite aus Erlangen. Kappelwindeck würde im Spiel beim TuS Metzingen sogar eine Niederlage mit sechs Toren Differenz genügen, um Erlangen in die Runde der Top-16 zu folgen.

Gruppe 8: Der TSV Bayer Leverkusen hat Heimrecht gegen den Frankfurter HC und den Gruppensieg mit einem Punkt in der Tasche. Frankfurt hingegen könnte mit einem Unentschieden ebenfalls zufrieden sein, denn dann könnte die Turnerschaft St. Tönis ihr den zweiten Platz nicht mehr streitig machen. Der TV Hannover-Badenstedt empfängt eben jene Turnerschaft St. Tönis und würde als Sieger dieses Duells den Einzug in die DHB-Pokal-Runde realisieren. St. Tönis würde hierfür bereits ein Unentschieden reichen, aber die Gäste können theoretisch sogar noch mehr erreichen. Wenn Frankfurt verliert, St. Tönis gewinnt und dabei das aktuell um 21 Treffer schlechtere Torverhältnis gutmacht, würde die Turnerschaft auf den letzten Drücker Rang zwei übernehmen.  (RW)