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Die Stimmen zu #HUNGER

12.12.2020

Mit einem 32:25-Erfolg über Ungarn ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in die Hauptrunde der EHF EURO gestartet. Hier sind die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Henk Groener: In der Vorrunde haben wir uns zu sehr mit uns selbst beschäftigt, da griff noch nicht jedes Rad ins andere. Deshalb war es für uns auch günstig, dass wir bis zum Hauptrundenstart einige Tage hatten, so konnten wir unsere Stärken wieder aufbauen und Vertrauen in der Abwehr finden. Dort lag heute auch der Schlüssel zum Sieg, zumal Dinah im Tor auch super gehalten hat. Wir haben den Handball gespielt, den wir gut können, es hat heute wirklich Spaß gemacht. Ich bin stolz auf mein Team, alle haben in den letzten Tagen hart dafür gearbeitet.

Julia Behnke: Ich glaube uns allen ist ein Stein von Herzen gefallen. Wir haben die letzten drei Tage Vorbereitung auf jeden Fall genutzt. Wir hatten viele Gespräche und sind jetzt super froh, dass die Trainingseinheiten schon eine deutlich bessere Qualität hatten genauso auch das Spiel heute. Wir sind mit der gewohnt aggressiven und guten Abwehr gestartet, hatten viele einfache Tore im Tempospiel, was auch unsere Ziel war. Da gilt es jetzt weiter drauf aufzubauen und unsere Breite zu nutzen. Wir haben das heute richtig gut gemacht, ich hatte nie das Gefühl, dass wir das Spiel noch einmal aus der Hand geben werden. Jetzt sind wir hoffentlich endlich im Turnier angekommen.

Dinah Eckerle: Gerade Emy und Jule haben uns viele nützliche Infos über das Spielsystem und die Spielerinnen von Ungarn gegeben, aber natürlich hatten die Ungarinnen auch einen Vorteil, da sie die uns Spielerinnen auch kennen. Ich kenne auch ein paar von den Ungarinnen und es war schön sich gut vorbereiten zu können die letzten Tage. Ich denke, dass wir im Kollektiv heute einfach gute Lösungen gefunden haben. Ich wusste, dass wir es besser können als wir bisher gezeigt haben. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das aufblitzt und heute war es Gott sei Dank soweit.

Emily Bölk: Ich bin froh, dass wir zum Hauptrundenbeginn zu unserem Spiel zurückgefunden haben. Die Abwehr stand sehr stabil, dadurch hatten wir gute Möglichkeiten über die Gegenstöße. Aber auch im aufgebauten Angriff sind wir deutlich stärker aufgetreten. Natürlich könnte die Chancenverwertung noch ein wenig besser sein, aber auch in der spannenden Phase haben wir mental gut Stand gehalten, sind ruhig geblieben, haben besonnen gespielt und dabei Lösungen gefunden. Wir können mit der Leistung zufrieden sein.

Kim Naidzinaivicius: Wir haben heute eine andere Art Handball gezeigt, als noch in den ersten Spielen, und wir alle sind glücklich, dass wir unser wahres spielerisches Gesicht zeigen konnten. Die Deckung stand sehr gut, daraus konnten wir leichte Tore im Gegenstoß erzielen, das hat uns die Sache natürlich erleichtert. Nun hoffen wir, dass wir das auch in den nächsten Spielen zeigen können.