Gaugisch: „Ich bin sehr glücklich, dieses schwere Spiel gewonnen zu haben."
Bundestrainer Markus Gaugisch
Zum Spiel: „Ich bin sehr glücklich, dieses schwere Spiel gewonnen zu haben. Es war ein typisches erstes Turnierspiel, wir sind nicht in den Flow gekommen, aber wir haben eine tolle Qualität gezeigt, als wir hinten lagen. Zweimal lagen wir vier Tore zurück und zeigten wieder diese Qualität, wie in unserem Testspiel gegen Rumänien. Jetzt sind wir im Turnier, jetzt hoffen wir, einfachere Tore zu erzielen, denn heute mussten wir für jedes Tor hart arbeiten. Zwei Punkte haben wir jetzt sicher. Die Mannschaft hat einen guten Charakter, in jedem Training, in jedem Spiel, jeder gibt sein Bestes, wir sind heute cool geblieben, auch wenn wir nicht gut gespielt haben, und wir haben an unsere Stärken geglaubt, ich bin stolz auf diese Mannschaft.
Ausblick auf die Partie gegen Montenegro: „Ich habe den Beginn ihres Spiels gegen Spanien gesehen, und ich habe noch nie eine solche Atmosphäre und Begeisterung im Frauen-Handball erlebt, das war wie in der Männer-Bundesliga. Wir müssen Djurdjina Jaukovic aufhalten – auf jeden Fall. Montenegro ist uns in Sachen Erfahrung voraus, aber wir wollen Druck machen."
Meike Schmelzer
Zum Spiel: „Es war ein ziemlich wichtiger Sieg, wichtig für den Start. Unser Wunsch war es zu gewinnen, deshalb bin ich sehr glücklich. Es war ein hartes Spiel, wie wir es erwartet hatten, aber wir hatten gehofft, es einfacher zu haben. Entscheidend war, dass wir immer daran geglaubt haben, dass wir gewinnen können."
Emily Bölk
Zum Start in die Partie: „Ich würde sagen, dass war das klassische Auftaktspiel. Die Vorfreude war natürlich riesig, aber die polnische Nationalmannschaft hat es uns auch nicht einfach gemacht.
Zum Spielverlauf: „Das war ein richtiges Kampfspiel. Den Sieg mussten wir uns hart erarbeiten. Sowohl defensiv als auch offensiv ging eigentlich alles nur über Zweikämpfe. Dementsprechend mussten wir 60 Minuten lang alles reinhauen. Die Polinnen hatten sehr gute Rückraumspielerinnen, sodass wir auch immer den Schritt raus machen und den Zweikampf suchen mussten. Gleichzeitig hat uns das polnische Team in der Offensive nichts geschenkt.
Ausblick auf die Partie gegen Montenegro: „Die Gefahr, dass man durch diese unglaubliche Stimmung beeinflusst wird, besteht natürlich. Wir bereiten uns auf diese Aufgabe dementsprechend mental vor, um es eher als Motivation für unser Spiel zu nutzen.“
Alina Grijseels
Zum Spiel: „Wir standen nach der Pause aggressiver in der Deckung und das Tempospiel hat auch besser gepasst, damit sind uns in der der zweiten Halbzeit auch einfache Tore gelungen. Trotzdem müssen wir aber die hohe Zahl an Technischen Fehlern abstellen. Doch wir haben gefightet bis zum Ende, das ist ganz wichtig und zeichnet uns als Mannschaft aus. Am Ende gewinnen wir – und das ist entscheidend.“
Zum Start ins EM-Turnier: „Es war ein typisches Auftaktspiel mit Nervosität auf beiden Seiten, auch etwas Unsicherheit. Aber so, wie wir uns reingekämpft haben, war das gut, deshalb haben wir am Ende gewonnen. In der Pause wussten wir, dass das Spiel bei einem Tor Rückstand quasi von vorne beginnt. Da wollten wir so starten, wie wir uns das von vornherein vorgenommen hatten.“
Johanna Stockschläder
Zum Spiel: „Wir haben kein einfaches Spiel erwartet, dass es hart werden würde, war uns klar. Am Ende sind wir überglücklich, dass wir gewonnen haben. Nach der Pause haben wir uns mehr Tempo und schnelle Tore vorgenommen, das haben wir ganz gut hingekriegt.“
Katharina Filter
Zum Spiel: „Das war ein Kampf von vorne bis hinten, hier hat kein Team sich wirklich was geschenkt und es für uns alle ein harter Kampf und am Ende bin ich froh, dass es gut für uns ausgegangen ist. In der zweiten Halbzeit hat die Abwehr echt nochmal alles gegeben, sind super aggressiv auf den Gegner gegangen und haben es so für mich auch leichter gemacht."
Arne Senstad (NOR), Trainer Polen
Zum Spiel: „Wir wollten gewinnen, wir wussten, dass es schwer werden würde, aber wir haben gezeigt, dass wir gut vorbereitet waren und ein Spiel gespielt haben, wie wir es uns gewünscht hatten, mit einer starken Verteidigung. Ich war sehr beeindruckt und zufrieden mit der ersten Halbzeit, aber in den letzten Minuten braucht man zusätzliche Qualität, wir haben zum Beispiel einen Siebenmeter vergeben, den wir reinmachen müssen. Ich bin stolz auf meine Mädels und ihren Kampfgeist, wir haben einen tollen Charakter in unserem Team."
Kinga Achruk, Spielerin Polen
Zum Spiel: „Auf den Schlüsseln für die Niederlage: Die letzten fünf Minuten haben das Spiel entschieden, bevor wir ein ziemlich gutes Spiel gemacht haben, haben wir unser ganzes Herzblut gegeben. Aber plötzlich haben wir einige Bälle verloren, das war der Grund für die Niederlage."