Die Stimmen zu #GERBLR
Bundestrainer Henk Groener
Zum Spiel: "Wir hatten uns schon als Ziel gesetzt, dieses Spiel zu gewinnen, weswegen wir natürlich nicht zufrieden sind. Unser Ziel war vorher, unsere Gegner unter 25 Toren zu halten, was wir auch geschafft haben. Im Angriff in der ersten Halbzeit haben wir allerdings zu viele Möglichkeiten nicht umgesetzt und sind zu viel hinterhergelaufen. Die Abwehr hat über weite Strecken gut gestanden, Katharina Filter hat auch ein paar Bälle weggenommen. Aber im Angriff hat es nicht geklappt, somit ist 24:24 ein enttäuschendes Ergebnis."
Zur Erkenntnis aus dem Spiel: "Für uns ist das Spiel aufschlussreich, wie wir uns noch steigern müssen. Wir haben heute gesehen, was uns auch gegen die Tschechinnen erwarten kann und was wir tun müssen, damit wir erfolgreich die Vorrunde gestalten können."
Zur Analyse: "Wir werden miteinander besprechen, woran es liegt. Wir können nur feststellen, dass wir uns Chancen erarbeitet, diese aber dann nicht reingemacht haben. In der zweiten Halbzeit war unsere Chancenverwertung besser, im Gegensatz zur ersten Halbzeit. Wir haben auch mal mit zwei Toren geführt, aber das haben wir nicht halten können. Mit 24 Gegentoren kann ich leben, die Belarussinnen haben gegen die Niederlande 28 Tore geworfen. Aber im Angriff hat es nicht geklappt, deswegen dieses Ergebnis."
Xenia Smits
Zum Spiel: "Mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein. Wir haben nicht so gespielt, wie wir es uns vorgenommen haben, hatten das Spiel nie so wirklich im Griff. Ein Unentschieden ist natürlich nicht das Ergebnis, das wir uns gewünscht haben, trotzdem müssen wir nun konzentriert weiterarbeiten und die Punkte woanders holen."
Zu den Gründen für das Remis: "Es ist schwierig, direkt nach Abpfiff zu sagen, woran es liegt. Wir müssen das Spiel in der Videobetrachtung noch einmal analysieren und genau besprechen. Nun überwiegt aber erst einmal die Enttäuschung, da lassen sich die Gründe schwer definieren."
Katharina Filter
Zum Spiel: "Wir haben eher einen Punkt verloren als gewonnen. Wir haben viele Chancen vergeben, und sind in der Abwehr nicht aggressiv genug aufgetreten. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, aber es ist natürlich doof, wenn man dann nicht gewinnt. Allerdings war Belarus auch ein starker Gegner. Insgesamt habe ich in dieser Lehrgangswoche viel Erfahrung sammeln können, ich habe mich an die Trainingshärte gewöhnt, habe viel Spielzeit erhalten und bin viel besser ins Team integriert worden."
Julia Maidhof
Zum Spiel: "Vor dem Spiel hätte ich gesagt, wir haben einen Punkt verloren, aber nach dem Spielverlauf war es ein Punktgewinn, schließlich haben wir ja nur ganz selten in Führung gelegen. Also müssen wir froh mit diesem Punkt sein."
Zu ihren zehn Treffern: "Ich hatte das Selbstvertrauen, um auch nach den verworfenen Siebenmetern immer wieder anzutreten. Dass ich am Ende zehn Tore hatte, lag auch an diesen acht Siebenmetern, die andere rausgeholt haben. Wenn wir vorne fünf freie Chancen verwerten und hinten anders zu Werke gehen, wäre das eine klare Sache geworden."
Zur Unterstützung von den Rängen: "Vielen Dank an das tolle Trierer Publikum, das uns richtig nach vorne gepeitscht hat. Das war eine ganz andere Atmosphäre als am Donnerstag und auch viel mehr Fans in der Halle."
Zur Gesamtentwicklung: "Die Gesamtbilanz der Woche sollte man nicht nur am Ergebnis gegen Belarus festmachen. Wir haben uns toll weiterentwickelt, aber wir haben auch genau gesehen, woran wir bis zur WM noch arbeiten müssen."