Härtetests gegen den Olympiasieger
Die ersten Schritte auf dem Weg zur EHF EURO 2022 in Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien (4. bis 20. November) geht die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes in Hennef. Am Montag, 26. September, trifft sich die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch in der Sportschule in Nordrhein-Westfalen zum ersten Lehrgang der neuen Länderspiel-Saison. Teil der Maßnahme sind zudem zwei Länderspiele gegen Olympiasieger Frankreich.
Personell kann Gaugisch im Vergleich zu seinem Debüt-Lehrgang im April wieder auf das Quintett um Co-Kapitänin Emily Bölk, Katharina Filter, Meike Schmelzer, Alicia Stolle und Lena Degenhardt zurückgreifen, die im Frühjahr verletzungs- und krankheitsbedingt gefehlt haben. Da einige Spielerinnen am Sonntag vor dem Lehrgangsstart noch auf internationaler Vereinsbühne im Einsatz sind, hat der 48-Jährige für die ersten Trainingstage in Hennef mehr Akteurinnen nominiert. Das Aufgebot umfasst in den ersten Lehrgangstagen 21 Spielerinnen, von denen 17 abschließend nach Frankreich reisen werden.
„Die Belastungen der Spielerinnen sind im Vorfeld des Lehrgangs in Hennef unterschiedlich. Daher haben wir für den Start bewusst einen größeren Kader nominiert“, sagt Gaugisch, „neben der Belastungssteuerung gibt das mir außerdem die Möglichkeit, mehr Spielerinnen im Training kennenzulernen.“ Wichtig bei der vorletzten Maßnahme vor der EM ist es zudem, „dass wir uns in der Trainingsarbeit weiter auf die Deckung fokussieren, die die Basis des Erfolgs sein soll. Im Angriffsspiel wollen wir die Automatismen verinnerlichen und an der Kooperation zwischen den Kreisläuferinnen und dem Rückraum arbeiten.“