Spiel in Israel wird verlegt
Die EHF EURO Qualifiers-Auswärtspartie der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Israel in Tel Aviv findet am kommenden Samstag, 14. Oktober, nicht statt. Diese Entscheidung hat die Europäische Handball Föderation (EHF) mit Blick auf die aktuelle politische Lage in Israel in enger Absprache mit dem Deutschen Handballbund und dem israelischen Handball-Verband getroffen. Das Spiel wird auf ein noch nicht bekanntes Datum verschoben. Auch die erste EHF EURO Qualifiers-Partie der israelischen Nationalmannschaft, die für den Mittwoch, 11. Oktober, im slowakischen Michalovce angesetzt wurde, wird nicht wie geplant stattfinden.
„Der Handball rückt in der aktuellen Lage komplett in den Hintergrund,“ sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Dass die Partien mit Israel, mit dessen Verband wir seit Jahren eine enge und besondere Kooperation pflegen, nicht stattfinden werden, ist eine absolut richtige Entscheidung.“
Die DHB-Auswahl ist am heutigen Sonntag in Großwallstadt in ihre Lehrgangsmaßnahme gestartet. Ihren EHF EURO Qualifiers-Auftakt gegen die Ukraine bestreiten Alina Grijseels, Emily Bölk und Co. am Donnerstag, 12. Oktober, vor heimischer Kulisse in der Buderus Arena in Wetzlar (Anwurf 20.15 Uhr/live auf SPORT1). Karten für die Partie in Mittelhessen sind via dhb.de/tickets erhältlich. Für diese Partie gibt es eine besondere Solidaritätsaktion des Deutschen Handballbundes und der Stadt Wetzlar. Der DHB stellt ukrainischen Flüchtlingen 500 Freikarten zur Verfügung, die über die Stadt Wetzlar verteilt werden.