Beach_Tag_3.jpg

Männliche U18: Fast durchweg zufrieden mit dem Abschluss

13.09.2022

Ein aufregendes Jahr liegt hinter den Beachhandballern – mit den Deutschen Meisterschaften der Junioren und Senioren endete die Spielzeit im Sand im August. Zeit, einen Blick auf die Leistungen und Entwicklungen im Jahr 2022 zu werfen. Heute: die männliche U18-Nationalmannschaft.

Die frohe Kunde kam nach dem Lehrgang rund um Ostern: Die männliche U18-Nationalmannschaft bekam von der Internationalen Handball Föderation die Wildcard für die Weltmeisterschaft in Griechenland, nachdem man im Vorjahr denkbar knapp in der Qualifikation scheiterte. „Das war eine tolle Nachricht für die Jungs, sie haben während der Zeit schon fleißig auf diese mögliche Chance hingearbeitet“, erklärt DHB-Trainer Marten Franke.

Es sollte das letzte Turnier im Juniorenbereich werden – und der Coach war in großen Teilen zufrieden mit dessen Verlauf. In Vor- und Hauptrunde überzeugte der deutsche Nachwuchs, zeigte insbesondere im Duell mit Argentinien ein „richtig hohes Niveau“, wie Marten hinterher attestierte. Erst im Viertelfinale folgte der Knackpunkt gegen Frankreich: Im ersten Satz tat sich das DHB-Team schwer, kämpfte sich im zweiten Satz aber ins Shoot Out, das letztlich verloren ging.

„Über die Niederlage könnten wir uns heute noch ärgern“, gibt Franke zu. „Aber dennoch haben wir unterm Strich eine starke WM gespielt.“ In den Platzierungsspiel war die Luft letztlich etwas raus, am Ende wurde es der achte Rang. Was für den Trainer aber in der Nachbetrachtung deutlich wichtiger erscheint, ist die Tatsache, dass sich der eine oder andere ins Blickfeld der Seniorenauswahl spielen konnte. Lauro Pichiri reiste im Anschluss mit den Männern zur EM-Qualifikation nach Tschechien, zudem wurden Lars Zelser als MVP der Nachwuchs-WM und Lennart Liebeck als bester Torschütze ausgezeichnet.

Alles in allem konnte Franke also ein positives Fazit zum Ende der Jugendzeit dieses Jahrgangs ziehen. „Es hat wirklich Spaß gemacht, drei Jahre mit den 2004ern und 2005ern zu arbeiten und in die Wettbewerbe zu gehen.“ Und: Da der Coach mittlerweile auch das Amt bei den Männern übernommen hat, dürften sich die Wege mit manch einem Spieler schon bald wieder im Sand kreuzen.

(ENI)