20190709_u17m_neulinge
Für das Team der Jahrgänge 2002 und jünger dreht sich dieser Tage nicht alles ausschließlich um Handball. Besuche im Kletterpark und am Hermannsdenkmal sowie Neon-Golf liegen schon hinter ihnen, eine Besichtigung bei DHB-Sponsor Harting steht noch an für die männliche U17-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbunds. Denn immer, wenn Lehrgänge und Länderspiele im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendwerks anstehen, geht es auch um Völkerverständigung und gemeinsame Erlebnisse fernab der Handballhallen.
Dennoch stehen die sportlichen Wettbewerbe natürlich im Fokus. Nach dem 28:24-Erfolg im ersten Länderspiel gegen Frankreich am Sonntag in Hille folgt am Mittwochmorgen um 11 Uhr in der Kempa-Halle in Minden das Rückspiel. Dank Sponsorenunterstützung und Schülerfreikarten wird die altehrwürdige Halle des Erstligisten bestens besucht sein, die Partie wird zudem unter dhb.de/livestreams übertragen.
Das Trainerduo Jochen Beppler und Carsten Klavehn ist begeistert, wie sich die komplett neu zusammengestellte deutsche Mannschaft bisher im Training und im ersten Spiel präsentiert hat. „Wenn man bedenkt, dass wir elf Neuzugänge, vor allem Spieler des Jahrgangs 2003, integriert haben, ist das super“, sagt Klavehn. Mit Blick auf die Belastung der Spieler wurden quasi zwei unterschiedliche Kader für das DFJW und das European Youth Olympic Festival in Baku gebildet, das am 22. Juli beginnt.
„Wenn man sieht, dass in der französischen Mannschaft Spieler stehen, die schon mehr als 25 Jugend-Länderspiele absolviert haben, ist diese Leistung umso höher einzuschätzen, aber wir haben der Mannschaft auch gesagt, dass Frankreich am Mittwoch sicher anders auftreten wird“, sagt Klavehn. Am Dienstag standen neben dem Rahmenprogramm noch zwei Trainingseinheiten an, zweimal wird zum Lehrgangsabschluss am Donnerstag nochmal trainiert. „Die Mannschaft präsentiert sich sehr engagiert und fokussiert“, lobt DHB-Talenttrainer Klavehn den Nachwuchs: „Es ist toll zu sehen, dass wir schon in dieser Altersklasse auf hohem Niveau so breit aufgestellt sind.“
(BP)