Nachwuchs.jpg

Künftige Entwicklungsschritte im deutschen Nachwuchs

16.10.2021

Im dritten und letzten Teil der Serie zum erfolgreichen Nachwuchssommer blicken DHB-Sportvorstand Axel Kromer und DHB-Chef- Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler auf die erfolgreichen Turniere dieses Jahres zurück, aber noch mehr voraus auf 2022 und die Maßnahmen, die gerade für die „Corona-Jahrgänge“ anstehen. Ein wichtiger Teil der künftigen Ausrichtung ist der internationale Austausch und eine europaweite Vernetzung. 

Angesichts von zwei Medaillen fällt Ihr Fazit sicherlich positiv aus, oder? 
Jochen Beppler: Wir haben einem äußerst erfolgreichen Sommer im Nachwuchsbereich hinter uns, mit der EM-Goldmedaille für die männliche U19 und EM-Silber bei der weiblichen U17. Gemeinsam mit Ungarn waren wir im EHF-Ranking der Nachwuchsturniere dieses Sommers die Nummer 1, das macht uns sehr stolz. Erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen und hut auszubilden bedingt sich zwar nicht, aber schließt sich auch nicht aus.
Axel Kromer: Wir haben zudem gesehen, dass wir in der weiblichen und männlichen A-Jugend sehr breit aufgestellte Kader mit einer hohen Qualität haben. Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft, auf diese Jahrgänge können wir aufbauen. Wenn wir mittelfristig auch in den A-Nationalmannschaften hiervon profitieren wollen, müssen wir uns vorrangig um die sensible Phase der Anschlussförderung nach dem Jugend- und Juniorenbereich kümmern, den jungen Spielerinnen und Spielern den Anschluss in den Seniorenbereich erleichtern - und das geht natürlich nur in Kooperation mit den Vereinen.