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In der zweiten Hälfte wird’s deutlich gegen Bernburg

02.10.2018
02.10.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

In der zweiten Hälfte wird’s deutlich gegen Bernburg

Gegen den SV Anhalt Bernburg feiern die Eintracht-Handballer einen deutlichen 41:29-Heimerfolg und schaffen damit eine Wiedergutmachung für die Auswärtsniederlage in Rostock. Die 1.130 Zuschauer in der Hildesheimer Arena bekamen einiges geboten und konnten am Ende mit zufriedenen Gesichtern die Halle verlassen. Doch es gab auch noch Potenzial nach oben. Bei der 17:15-Halbzeitführung musste man feststellen, dass bereits einige Chancen liegen gelassen und in der Defensive einige Fehler gemacht wurden. Dennoch zog das Team das eigene Spiel mit viel Tempo durch und konnte sich im zweiten Durchgang noch weiter steigern. "Ich bin sehr froh, dass mein Team die letzte Niederlage auf diese Weise aufarbeiten konnte. Wir werden jetzt weiter unsere Schwächen abstellen, damit wir auch die nächsten Spiele siegreich gestalten" sagte Trainer Gerald Oberbeck nach dem Spiel.

Jakub Lefan und Niko Tzoufras konnten spielen, das war die gute Nachricht für den Coach. Vor allem Tzoufras war auch sehr wichtig in der Partie, denn der Grieche konnte die Lücken in der Bernburger Deckung immer wieder nutzen und bekam viele Anspiele. Am Ende erzielte er zehn Treffer für Eintracht. Maurice Herbold und Norman Kordas fielen allerdings aus. Dennoch konnte das Team aber die Ausfälle gut kompensieren. Letztlich hatte man in der Partie aber nie den Eindruck, dass Eintracht dieses Spiel verlieren könnte. Nach der 16:10-Führung lief alles in die richtige Richtung. Doch die Hildesheimer vergaben nun viele gute Möglichkeiten und ließen selbst zu viele Aktionen des Gegners zu. Die 17:15-Führung zur Pause war bei den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte fast noch glücklich, da auch Paul Twarz im Tor noch mehrere Paraden zeigte.

Nach dem Wechsel aber war Eintracht wieder deutlich stärker und tonangebend. "Das Zusammenspiel zwischen Torhüter und Deckung hat jetzt deutlich besser geklappt" sagte Paul Twarz hierzu. Aus der stabilen Defensive heraus ergaben sich immer mehr Gegenstoßmöglichkeiten, denen Bernburg sich nicht mehr entgegenstemmen konnte. Die Konzentration war nun deutlich höher, auch die Abschlüsse waren souveräner. So zog Eintracht über 24:17 und 31:21 ungefährdet davon und knackte durch Fynn Wiebe sogar noch die 40-Tore-Marke. Die Hildesheimer klettern damit auf Rang drei der Tabelle, haben allerdings ein Spiel weniger und die gleiche Anzahl an Verlustpunkten wie der Spitzenreiter Altenholz. Am kommenden Sonntag steht schon das nächste Heimspiel gegen die zweite Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt an.

Eintracht Hildesheim: Paul Twarz (1), Jakub Lefan - René Gruszka (10/4), Bela Pieles, Lukas Schieb (3), Julius Heil (2), Maurice Lungela (6), Niko Tzoufras (10), Fynn Wiebe (2), Radek Doležel (2), Dennis Weit (2), Lothar von Hermanni (1), Matteo Ehlers (2)