Schober: Mit Tagestickets und Fanzones wird die Heim-WM zu einem besonderen Erlebnis
Schober: Mit Tagestickets und Fanzones wird die Heim-WM zu einem besonderen Erlebnis
Wenn am Dienstag in Köln das offizielle WM-Trikot der deutschen Handballer für die Heim-Weltmeisterschaft im Januar präsentiert wird, markiert dies genau die 100-Tage-Marke bis zum Eröffnungsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen eine koreanische Auswahl am 10. Januar in der Mercedes-Benz-Arena. Im Interview mit dhb.de äußert sich Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbunds, zum Stand der Dinge, speziell, was den Kartenvorverkauf und die Fanzones betrifft.
Noch 100 Tage bis zum WM-Eröffnungsspiel in Berlin. Wie sieht die Gefühlswelt des DHB-Vorstandsvorsitzenden aus?
Mark Schober: „Ich freue mich, wir freuen uns auf Handballfeste in der Hauptstadt sowie München, Köln und Hamburg. Der Vorverkauf ist nach dem Start der nächsten Ticketingphase vor einer Woche nochmals angezogen. Unser Ziel ist, dass die WM-Spieltage für jeden Zuschauer zu einem fantastischen Erlebnis werden. Dafür schaffen wir mit den Fanzones rund um die Arenen in Berlin, München und Köln richtige Handballwelten, um viel mehr als die reinen Spiele zu bieten.“
Wo befinden sich die Fanzones?
Mark Schober: „In Berlin in der Verti Music Hall gleich neben der Mercedes-Benz-Arena, in München direkt im Umgang der Olympiahalle und in Köln vor der LANXESS arena sowie in der Arena-Gastronomie Henkelmännchen.“
Was dürfen die Zuschauer denn in den Fanzones erwarten?
Mark Schober: „Die Spieltage der Handball-WM beinhalten ja bis zu vier Partien am Tag, wenn in Köln am 19. und 20. Januar parallel zur Hauptrunde der President’s Cup ausgespielt wird. Da wollen wir den Zuschauern einen Anreiz schaffen, ein Ganztageserlebnis in und um die Arenen zu genießen. Es wird es zum Beispiel viele Mitmachaktionen geben, wie Mini-Spielfelder, Torwandwerfen, Gewinnspiele, Rahmenprogramm auf den Bühnen und vieles mehr. Andererseits wollen wir über Handball informieren, wollen gerade Kinder und Jugendliche durch den Besuch der WM-Spiele dafür begeistern, mal ein Probetraining in einem Verein zu absolvieren. Deswegen richten wir zum Beispiel einen Bereich mit unserer Kampagne „Es lebe der Sport“ ein und haben einen Vereinsfinder installiert, um auch Nicht-Handballer zu gewinnen.“
Sie haben den Vorverkauf angesprochen. Welche Karten sind für die deutschen Spielorte noch erhältlich?
Mark Schober: „Grundsätzlich gibt es seit dem 24. September wieder Tickets für alle Kategorien in allen Hallen. An diesem Tag gingen jene Karten in den Verkauf, die von den teilnehmenden Nationen nicht abgerufen wurden. Das Wichtigste für die Fans: Sie sehen zu einem sehr guten Preis ja nicht nur ein Spiel, sondern bis zu vier Spiele pro Tag, weil alle Karten Tagestickets sind. Nimmt man zum Beispiel die Vorrunde in Berlin, kann der Handballfan drei Spiele – inklusive einer Partie der deutschen Nationalmannschaft – zum Preis ab 45 Euro, also für nur 15 Euro pro Spiel, verfolgen. Das ist – in Kombination mit den oben erwähnten Fanzones – ein tolles Paket. Bei der Hauptrunde in Köln sind es sogar vier Partien inklusive deutscher Beteiligung ab 45 Euro.“
Aber der Fan sollte sich bei ausgewählten Spieltagen beeilen?
Mark Schober: „Wir spüren, dass Sportdeutschland über die Handballszene hinaus langsam aufmerksam wird auf die Weltmeisterschaft, und das äußert sich auch am stetig wachsenden Interesse an WM-Tickets. Zum Beispiel für das Eröffnungsspiel und den Halbfinaltag in Hamburg gibt es jetzt schon nur noch Karten in den gehobeneren Kategorien. Wer sich für die anderen Spiele günstigere Pakete sichern will, sollte jetzt zuschlagen, denn die Kontingente werden Tag für Tag kleiner. Wir haben natürlich speziell auch an unsere Vereine gedacht, für die haben wir ja die besondere Aktion, dass es ab zehn Personen einen speziellen Vereinsrabatt gibt.“