Start des berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs Sportwissenschaft
Start des berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs Sportwissenschaft
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ermöglichen Menschen, die sich im Sport engagieren und im Besitz bestimmter DOSB-Lizenzen sind, durch ein universitäres Studium neue berufliche Perspektiven im Arbeitsmarkt Sport. Am 25. November feierten DOSB und FAU den offiziellen Start des „Berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs Sportwissenschaft“.
„Wir wollen Menschen, die durch die DOSB-Lizenzausbildung eine Qualifizierung erworben haben, die Möglichkeit eines Studiums eröffnen. Damit können sie eine grundständige sportwissenschaftliche Qualifikation erwerben“, sagte DOSB-Vizepräsidentin Bildung und Olympische Erziehung, Gudrun Doll-Tepper. „Gleichzeitig wollen wir diese Kompetenzen, die in unseren Ausbildungen erworben werden, transparent und vergleichbar machen, so dass sie in der Gesellschaft mehr Anerkennung finden. Wir freuen uns sehr, dass wir die Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg als Partner gewonnen haben, um dieses große Ziel gemeinsam verfolgen zu können.“
Der neue Studiengang kann einen großen Anreiz schaffen, sich ehrenamtlich zu engagieren. Es gilt, diese Chancen zu nutzen, da der Sport bei Jugendlichen in Deutschland nicht nur bei der aktiven Teilnahme, sondern auch im Bereich des ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements den ersten Platz einnimmt.
DOSB und FAU haben gemeinsam mit dem Team um den Studiengangleiter Ralf Sygusch die Voraussetzungen für eine Einsortierung der DOSB-Lizenzausbildung in den Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) geschaffen. Damit wurde es auch möglich, die in der DOSB-Lizenzausbildung erworbenen Kompetenzen nach individuellen Anrechnungsverfahren in dem neuen Studiengang anzuerkennen.
Der Studiengang richtet sich an Trainer/innen, Übungsleiter/innen sowie Vereinsmanager/innen mit DOSB-Lizenz (B-, A- und Diplom-Trainer), die bisher in anderen Berufen tätig sind und ihr sportliches Engagement ehrenamtlich ausüben. Ihnen soll damit der Zugang zu weiteren Tätigkeitsfeldern im Sport ermöglicht werden.