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Das Lazarett wird nicht kleine - HSV Hannover peilt trotzdem den dritten Coup an

07.09.2018
07.09.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

Das Lazarett wird nicht kleine - HSV Hannover peilt trotzdem den dritten Coup an

Der HSV Hannover hat in der dritten Liga Nord einen Traumstart erwischt. Nach den Derbysiegen gegen den MTV Braunschweig und in Großbugwedel haben sich die Anderter auf Platz vier einsortiert. Am Sonnabend (19.30 Uhr) wollen die Anderter gegen den HC Empor Rostock den nächsten Streich folgen lassen. „Von 0:6 bis 6:0 Punkten ist alles möglich“, hatte Lux vor der Saison mit Blick auf das Startprogramm orakelt. Die zweite Variante können die Anderter komplett machen. Die Erfolge haben selbstbewusst gemacht: „Wenn wir unser Leistungsvermögen abrufen, sollten wir gewinnen“, betont Lux.

Allerdings nicht er nur wegen seines andauernden Infekts einige Schweißperlen auf der Stirn. Grund: das Lazarett wird nicht kleiner. Lars Schiebler erlitt im Training einen Mittelhandbruch und fällt ebenso wie Joel Wolf (Muskelfaserriss) und Marius Harig (muskuläre Probleme) aus. Der Einsatz von Kreisläufer Sascha Muscheiko (Schleimbeutelentzündung an der Achillessehne) ist ebenso fraglich wie Maxi Forst und Kevin Klages, die von der im Team grassierenden Grippewelle angesteckt wurden. Auch Thiemo Labitzke hatte zu Wochenbeginn weiter eher die Gesichtsfarbe eines Bettlakens.

Rostock dürfte allerdings stärker einzuschätzen sein, als in der vergangenen Saison. Im Tor haben sich Ostseestädter mit Robert Wetzel der unter anderem in Springe und Aue in der zweiten Liga spielte enorm verstärkt: „Er hat gegen Oranienburg den Unterschied gemacht“, weiß Lux nach dem Videostudium der Partie. Immerhin: Philip Müller ist wieder fit und dürfte dem HSV helfen, über die linke Rückraumseite wieder den in Großburgwedel fehlenden Angriffsdruck zu erzeugen.