Alles rund um Frauen- und Mädchenhandball: Symposium in Göppingen
Alles rund um Frauen- und Mädchenhandball: Symposium in Göppingen
Vier Tage, erstklassige Referenten und dazu beste Beispiele aus der Praxis: Erstmals bietet der Deutsche Handballbund vom 18. bis zum 21. April in Göppingen ein Symposium rund um Frauen- und Mädchenhandball an. Die Veranstaltung umfasst auch das Final Four um den DHB-Pokal der Frauen, bei dem neben Gastgeber TPSG Frisch Auf Göppingen auch der Thüringer HC, der Buxtehuder SV und der HC Leipzig aufspielen werden. „Gezielt gehen wir ein breites Themenspektrum an, das für erfolgreichen Frauen- und Mädchenhandball entscheidend ist”, sagt Maik Nowak, für den weiblichen Nachwuchs zuständiger Leistungssport-Koordinator des DHB. „Das Programm ist hochkarätig und richtungweisend für unsere weitere Arbeit.”
Das Symposium umfasst nicht nur einen Workshop, der als A-Trainer-Fortbildung anerkannt wird - an den ersten beiden Tagen kommen bereits die Landestrainer zu ihrer alljährlichen Tagung zusammen. Diese findet übrigens erstmal getrennt in einem Termin für den weiblichen und männlichen Nachwuchs statt. „Darauf haben wir seit Jahren gedrängt, aber das wollten wir nicht, weil es um einen anderen Handball geht”, betont Nowak und erklärt: „Für den weiblichen Nachwuchs sind einige sehr spezifische Themen bedeutend. Um diese für alle Landestrainer erfahrbar zu machen, brauchen wir zwingend diesen zweiten Termin.”
Der Trainerstab des DHB ist mit Bundestrainer Heine Jensen sowie Thorsten Schmid (Juniorinnen) und Frank Hamann (Jugend) vertreten. Dazu kommt mit dem Franzosen Paul Landure ein internationaler Gast der über das Konzept der Ausbildung der französischen Mädchen und Frauen referieren wird. Das trainingswissenschaftliche Fundament schaffen Dr. Jan Pabst (IAT Leipzig), Prof. Ansgar Thiel mir seinem Forschungsteam aus Tübingen sowie Sportpsychologe Lothar Linz, der unter anderem die deutschen Beachvolleyballer Julius Brink und Jonas Reckermann auf dem Weg zum Olympiasieg 2012 in London betreute.
„Das werden hochinteressante Tage. Ich verspreche mir davon auch einen wertvollen Erfahrungsaustausch, der unsere weitere Arbeit bereichern wird”, sagt DHB-Leistungssportreferent Jens Pfänder.
Auf der Agenda der Landestrainertagung stehen:
- Bericht und Ausblick zur Arbeit des weiblichen Bereichs des DHB seit April 2012
- Kurzbericht zum Stand und Ausblick der Jugend- und Juniorinnen-Nationalmannschaften
- Bericht sowie Auswertung und Zukunftsgedanken zum Länderpokal
- Bericht sowie Auswertung und Zukunftsgedanken zur Sichtung des DHB
- Moderner FrauenHandball - Konsequenzen für die Arbeit mit den Nachwuchs-Spitzenspielerinnen
- Modernes Krafttraining im weiblichen Bereich des DHB
- Erhöhte Gefahr der Kreuzbandverletzungen bei Frauen mit Ursachen der Beinachsenstellung - Möglichkeiten und Grenzen der Verletzungsprophylaxe
- Gesundheitssituation im weiblichen Nachwuchshandball - ausgewählte Befunden und Handlungsmöglichkeiten
- Bereit für den Spitzensport? Anforderungen/Bedingungen und Strategien für die weiblichen Handballtalente
Frauen- und Mädchenhandball-Symposium:
- Feedback - Technik - Training im Handball
- Trainingssteuerung/Trainingsplanung vor und während der Saison nach den leistungsdiagnostischen Erkenntnissen (Systematik und Prozess)
- Im Reich der Frauen-Versteher - gelungene Kommunikation im Mädchen- und Frauenhandball
- Das Konzept Mädchen- und Frauenhandball in Frankreich
- Der Weg der deutschen Frauenhandball-Nationalmannschaft zur und während der EM 2012 in Serbien
- Ernährung, Körperbild und Verletzungen von Handballerinnen
- Pro und Kontra des Langhantel-Krafttrainings im Mädchen und Frauenbereich
Anmeldung und weitere Informationen zum Frauen- und Mädchenhandball-Symposium über die DHB-Geschäftsstelle möglich - Kontakt: diana.zander@dhb.de und jens.pfaender@dhb.de