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Wertvolle Bundestrainer-Fortbildung / Pfänder: „unglaublich profitabel”

16.11.2012
16.11.2012 · Trainer · Von: tok

Wertvolle Bundestrainer-Fortbildung / Pfänder: „unglaublich profitabel”

Zuhören, diskutieren und den Handball entwickeln: Der Deutsche Handballbund gab mit der Bundestrainer-Fortbildung im SportCentrum Kamen-Kaiserau Impulse für die Zukunft. Von Montag bis Mittwoch bildete der DHB seinen kompletten Trainerstab fort und bediente sich dabei namhafter Referenten wie Paul Landure (im Frankreich für die Ausbildung des weiblichen Nachwuchses verantwortlich) und Dirk Bauermann (ehemaliger Basketball-Bundestrainer).

„Das war ein sehr guter Austausch”, sagt Jens Pfänder, Leistungssportreferent und Bundeslehrwart des DHB. „Wir haben viele neue Hinweise bekommen und Eindrücke gewonnen, die wir für uns als Verband nutzen werden. Bereits in der Vergangenheit haben wir davon unglaublich profitiert.” Nach Passqualität und Schlagwurf war diesmal die individuelle Abwehrschule das Schwerpunktthema.

Dem Vortrag von Bauermann zur Präzision in der täglichen Trainingsarbeit nahmen die Bundestrainer Martin Heuberger (Männer) und Heine Jensen (Frauen) nebst Kollegen ebenso interessiert auf wie Landures Einblicke in die französische Abwehrphilosophie. Pfänder: „Die Eindrücke und Informationen werden wir auch mit Blick auf die Fortschreibung unserer Rahmentrainingskonzeption verwerten.”

Auch der theoretische Part der Bundestrainer-Fortbildung war herausragend besetzt: Prof. Klaus Cachay (Uni Bielefeld) referierte über „kommunikative Anforderungen an Trainer im Spitzenbereich”, Babett Lobinger (Deutsche Sporthochschule Köln) hielt zum „Trainerprofil” ein Impulsreferat. Prof. Dr. Dirk Büsch, stellvertretender Direktor des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) und Dr. Jan Pabst (Fachgruppenleiter Handball) gaben einen Einblick in die „Projektüberlegungen für den neuen Olympiazyklus”.

„Wann haben wir schon mal die Möglichkeit, uns so hochkarätig auszutauschen?”, fragt Pfänder rhetorisch. Das nächste Treffen der Trainer soll möglichst im Herbst 2013 stattfinden. Nicht nur Martin Heuberger wird das begrüßen, denn „diese Tage in Kaiserau waren sehr gut und sehr fruchtbar”.