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„Herausragendes Ereignis für den Frauensport“

05.04.2023

Für Roel Goffin, den Präsidenten des niederländischen Handballverbands, ist es „nach den wunderbaren Ergebnissen der vergangenen Jahre“ ein logischer Schritt, dass die Niederlande als Gastgeber der Weltmeisterschaft „den Handball stärker ins Rampenlicht rücken wollen. Unserem Sport wird eine einzigartige Bühne geboten, auf der wir Fans aus aller Welt ein unvergessliches Erlebnis bieten werden.“

Und auch für jene, die 2025 auf dem Feld stehen wollen, war die Präsentation in Rotterdam ein wichtiger Schritt, um die WM noch mehr in den Fokus zu rücken. Die deutschen Co-Kapitäninnen Emily Bölk und Alina Grijseels waren mit Videobotschaften zugeschaltet, sie bereiten sich mit der Nationalmannschaft gerade in Kamen-Kaiserau auf die beiden WM-Play-offs gegen Griechenland in Hamm (Ostersonntag, 17.05 Uhr) und Chalkida vor.

„Die Weltmeisterschaft 2025 ist schon jetzt ein Highlight, das immer präsent ist. Mit nun allen bekannten Standorten, Claim und Logo wird das Turnier noch konkreter. Für mich ist die WM in Deutschland und den Niederlanden ohnehin sehr speziell, weil sie meine beiden Heimatländer vereint. Wir hoffen aus deutscher Sicht auf eine riesige Unterstützung in großartigen Arenen. Mit unseren Fans wollen wir einen größtmöglichen Erfolg erspielen“, sagte Alina Grijseels (Mutter Deutsche, Vater Niederländer).

Co-Kapitänin Emily Bölk freut sich jetzt schon auf volle Hallen in allen Städten: „Deutschland und die Niederlande haben großartige Standorte für die Weltmeisterschaft 2025. Wir hoffen, dass sich bei diesem Event sehr viele Menschen für Handball begeistern lassen und die Spiele besuchen. Die Vorfreude ist – trotz all der weiteren vor uns liegenden Aufgaben – schon jetzt riesig. Ein Heimturnier mit den eigenen Fans im Rücken zu bestreiten, ist ein, wenn nicht sogar das Karrierehighlight.“

Auch auf der anderen Seite der Grenze ist die Euphorie riesengroß, meint Lois Abbingh, Kapitänin der niederländischen Nationalmannschaft: „Es ist sehr cool, erstmals in meiner Karriere ein großes Turnier in meinem Heimatland zu bestreiten. Handball ist in den Niederlanden in den letzten Jahren immer beliebter geworden und wir wollen einen weiteren Schritt machen, um mehr Mädchen und Jungen zu begeistern. Das Ziel ist natürlich, bei der Weltmeisterschaft eine Medaille zu gewinnen. Das ist einer meiner größten Träume.“

Die besondere Bedeutung der Heim-WM als Zugpferd für den Mädchen- und Frauenhandball sieht auch Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes: „Der WM-Claim ,Catch the Dream‘ ist für uns ein klarer Auftrag: Wir haben das Ziel, Frauenhandball in Deutschland weiter zu stärken und zu professionalisieren. Nichts bringt dabei mehr Energie als ein Turnier im eigenen Land. Wir wollen 2025 bei der Weltmeisterschaft in Deutschland und den Niederlanden unsere Spielerinnen erfolgreich auf große Handball-Bühnen bringen. Dort sollen sie für sich und ihren Sport begeistern, damit dieser dank neuer Kinder und Jugendlicher auf allen Ebenen weiter wachsen kann.“