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Abschied nach 44 Jahren im DHB-Dienst

10.10.2022

Für Spieler-Trainer-Weltmeister Heiner Brand war sie das Alpha und Omega seiner DHB-Zeit, Männer-Frauen-Bundestrainer Armin Emrich ist neugierig auf ihre Biografie, und Vorstand Sport Axel Kromer zeigte sich wie das gesamte Team der Geschäftsstelle des Deutschen Handballbundes einfach nur dankbar. Nach 44 Jahren im DHB-Dienst geht Brigitte Bluhm nun in den Ruhestand. 

Nach zweijähriger Ausbildung unterschrieb die Dortmunderin zum 1. Juli 1978 einen Anstellungsvertrag als Stenotypistin – der Auftakt für eine lange, lange Laufbahn im größten Handballverband der Welt. „Da war ich gerade ein Jahr alt“, sagte Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Wir alle sind unglaublich dankbar für diese Treue und das über Jahrzehnte gezeigte Engagement.“ 

Brigitte Bluhm kümmerte sich hinter den Kulissen um die Organisation der Nationalmannschaft – von Trainingszeiten auf dem Dorf bis zu Reisen zu den Olympischen Spielen. Auch wenn das immer wieder mit maximalem Stress verbunden war: Mit guter Laune, Offenheit und auch der nötigen Entspanntheit hat Brigitte Bluhm „jede Generation inklusive der jüngsten geprägt“, sagte Axel Kromer. 

Das Team der DHB-Geschäftsstelle hat Brigitte Bluhm am Donnerstag verabschiedet – mit einem herzlichen Dankeschön für die gemeinsame Zeit und den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt. Viele Wegbegleiter, die nicht vor Ort sein konnten, ließen es sich nicht nehmen, mit einer Videobotschaft Danke zu sagen. 46 Jahre im DHB-Dienst seinen „eine unfassbare Zeit“, ließ Heiner Brand in einer von vielen Grußbotschaften wissen. „Als ich junger Nationalspieler war, warst du schon da. Und als ich mit 63 als Bundestrainer aufgehört habe, immer noch.“