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DHB-Präsident der Nachwendezeit

13.07.2022

Bernd Steinhauser, von 1993 bis 1998 sechster Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB), vollendet am Donnerstag, 14. Juli, sein 70. Lebensjahr. Der Jubilar gehörte von 1989 bis 1993 dem Präsidium zunächst für die Ressorts Finanzen und Marketing unter Präsident Hans-Jürgen Hinrichs (1933-2015) an, bevor sich seine fünfjährige Amtszeit als Präsident bis 1998 anschloss. Steinhauser hat damit wesentlich die Nachwendezeit im deutschen Handball geprägt und erinnert sich gern zurück: „Wir haben mit allen Beteiligten sehr konstruktiv und immer auf Augenhöhe zum Gelingen der Einheit zusammengearbeitet.“

„Bernd Steinhauer hat in seiner Amtszeit sehr viel für den deutschen Handball geleistet. Dafür sind wir dankbar“, sagt der heutige DHB-Präsident Andreas Michelmann. „Zu seinem runden Geburtstag gratulieren wir Bernd Steinhauser von Herzen und wünschen weiterhin viel Glück und Gesundheit.“

Der in Ludwigsburg geborene und heute in Bad Tölz lebende Bernd Steinhauser hat zwar in der Schule, aber nie im Verein Handball gespielt. Er gilt als „Quereinsteiger“, was seine Funktionskarriere angeht: Der studierte Diplom-Kaufmann war enger Mitarbeiter für die strategische, vertriebspolitische Ausrichtung der Mercedes Benz AG. Jürgen Hinrichs, selbst Handball-Nationalspieler als Torwart (Empor Rostock, THW Kiel), war als Vorstandsmitglied (zuständig für den weltweiten Vertrieb) in Stuttgart sein Chef.