Aktiv gegen die Energiekrise
Raus aus Corona, rein in die Energiekrise: Die Gesellschaft – und damit auch der Sport – wird schon jetzt und erst recht im kommenden Winter erneut auf eine harte Probe gestellt. Auf politischer Ebene kämpft der Deutsche Handballbund (DHB) gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den weiteren Spitzenverbänden um Entlastungspakete auch für den Sport.
Darauf allein verlässt sich der DHB nicht und handelt, um gemeinschaftlich mindestens 20 Prozent Energie einzusparen. Unter dem Titel „Lieber Heizung aus, als aus der Halle raus! So bleiben wir im Spiel!“ hat der Verband eine Handreichung Energie veröffentlicht – unter anderem mit Tipps für Training und Spiel unter erschwerten Bedingungen.
„Wir können auch trainieren, wenn es etwas kälter ist. Wir können auch eine Mütze aufziehen und lange Hose tragen, auch kalte Duschen verkraften wir. Wir wollen aber, dass die Hallen offenbleiben“, sagt Mark Schober, Mark Schober, Vorstandvorsitzender des Deutschen Handballbundes, im Interview mit der Rheinischen Post.
In der Handreichung Energie heißt es: „Wir trainieren gemeinsam das Energiesparen und die Anpassung an herausfordernde Zeiten. Für Training und Wettkampf benötigen wir zusätzliches Wissen und eine gute Vorbereitung. Mit dieser Handreichung wollen wir helfen und ermutigen, vertrauen aber auch auf Einsatz, Geschick und Improvisationstalent. Und da die meisten Handballvereine nur Mitnutzer kommunaler Einrichtungen sind, ist Solidarität über alle Nutzer hinweg gefragt, denn wir wollen Sport weiter möglich machen und gerade für Kinder und Jugendliche im Spiel bleiben.“
Um Ziel und Engagement des Handballs in der Energiekrise unter anderem den Kommunen zu vermitteln, ermutigt der DHB die Landesverbände und Vereine, „zeitnah dieses Ziel und unsere gemeinsamen Anstrengungen gegenüber diesen Institutionen zu verbreiten“.