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Spitzenreiter Dessau-Roßlauer HV 06 marschiert weiter souverän durch die Liga. Auch beim 34:25-Auswärtserfolg bei der TSV Burgdorf II ließen die Anhaltiner nach der eher knappen 14:12-Halbzeitführung nichts anbrennen und sind weiterhin ohne Minuspunkt.
Der ärgste Verfolger, der TuS Vinnhorst, hatte dagegen im Derby gegen Schlusslicht Handball Burgwedel deutlich mehr Widerstand zu brechen. Das Siegtor gelang David Sauß erst zehn Sekunden vor Schluss. Mit dem Sieg behaupten die TuS-Handballer Rang zwei.
Zum Verfolgerfeld zählt nun auch wieder Eintracht Hildesheim. Die Niedersachsen entschieden das Duell Vizemeister gegen Meister gegen Empor Rostock in eigener Halle mit 30:26 für sich. Nach dem die Schützlinge von Trainer Uwe Bätjer im Spitzenspiel sich vom 10:10 auf 18:13 (37.) gelöst hatten, war das die Vorentscheidung.
Zum ersten Heimsieg der laufenden Spielzeit spielte sich der HSV Hannover. Gegen den SC Magdeburg II hieß nach 60 temporeichen Minuten mit eher schwachen Abwehrreihen 38:32. Am kommenden Spieltag steigt das prestigeträchtige Derby gegen die Burgdorfer Bundesliga-Reserve, wieder eine Woche später das gegen den TuS Vinnhorst.
Beinahe hätte es für den Vorletzten 1. VfL Potsdam beim TSV Altenholz zu einem Punkt gereicht. Doch Sven Ehrig hatte etwas dagegen und markierte mit der Sirene das 29:28 für die Wölfe, die sich weiter in Reichweite der Top-Vier befinden.
Linus Dömeland war der Mann des Abends beim Oranienburger HC. Der siegte in eigener Halle gegen die Mecklenburger Stiere 32:30. Dömeland übernahm in der 58. und 59. Minute Verantwortung und traf von der Strafwurflinie zum 30:29 und 31:29, OHC-Rechtsaußen legte noch das 32:29 nach. Die Punkte waren gesichert. Aus den vergangenen vier Spielen holte der OHC 6:2 Zähler.
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Im Abstiegskampf sicherten sich zwei Teams ganz wichtig Zähler und zogen die jeweiligen Gegner mit in die Gefahrenzone hinunter. Der HSG Ostsee gelang mit dem 29:28-Erfolg gegen die Füchse Berlin II der zweite Erfolg in den vergangenen drei Spielen und robbt sich mit 6:12 Punkten leicht nach oben. Torwart Max Folchert rettete den zweiten Punkt für die gastgebende HSG.
Zudem sicherte sich der SV Anhalt Bernburg die Punktefünf und sechs beim Aufsteiger HG Hamburg-Barmbek. Bis zum 24:24 liefen die Gäste stets einem Rückstand hinterher und machten mit einem starken 5:2-Lauf in den letzten Minuten alles klar. Mit dem zweiten Sieg in Serie arbeitet sich Bernburg auf Rang zwölf hoch.