05.07.2024 A-Frauen

"Es ist ein großes Privileg und eine Ehre"

Das "Küken" im deutschen Frauenteam freut sich auf Olympia: Viola Leuchter im Interview

Mit gerade einmal 20 Jahren die Chance auf Olympia: Viola Leuchter ist die Jüngste im deutschen Team, die den Weg nach Paris antreten darf. Keine Selbstverständlichkeit: im Dezember 2023 zog sie sich im WM-Platzierungsspiel gegen die Niederlande eine langwierige Knieverletzung zu, wurde aber rechtzeitig wieder fit für das größte Sportereignis des Jahres.

Bevor es nach Paris geht, stehen für die Frauen noch Länderspiele gemeinsam mit den Männern an : In der Westfalenhalle Dortmund treffen am 13. Juli erst die Frauen auf Panamerika-Champion Brasilien, bevor die Männer den Europameister und Olympia-Gastgeber Frankreich herausfordern (Ticketshop: dhb.de/tickets).

Danach geht es für beide Teams in Leuchters neue Heimat: ab der kommenden Saison spielt sie bei HB Ludwigsburg.

Um die Ecke, in der Porsche-Arena Stuttgart, finden vom 19. bis zum 21. Juli die letzten Tests vor Olympia statt. Die Frauen treffen erneut auf Brasilien und Ungarn, die Männer müssen sich ebenfalls gegen die Ungaren und zudem gegen das Team aus Japan behaupten. Karten für alle Spiele gibt es unter dhb.de/tickets)

handball.net hat mit der 20-jährigen im Trainingslager in Kienbaum gesprochen.

Seit ein paar Tagen trainieren die Frauen in Kienbaum. Wie läuft die Vorbereitung hier bisher?

Leuchter: Die Stimmung hier ist sehr gut. Der athletischere Teil ist abgeschlossen und da freuen sich natürlich alle, wenn der Fokus wieder ein bisschen mehr auf Handball liegt. Wir haben schon ein paar Trainingseinheiten hinter uns, in denen wir wieder gut zusammenfinden konnten.

Vor Kienbaum war die Nationalmannschaft in Juni schon zwei Wochen in Oberstaufen im Allgäu. Wie war der Lehrgang dort?

Leuchter: Das war mal ein bisschen was anderes, da lag der Fokus klar auf der Athletik. Auch von den Unterkünften war es anders organisiert als sonst. Wir waren da in Ferienwohnungen-WGs mit mehreren Leuten und hatten nicht das „Hotel-Feeling“, aber das hat mir gut gefallen. Ich glaube auch, dass es einfach wichtig ist, diesen athletischen Teil vorher zu haben, sodass alle auf ein ähnliches Level kommen.

Das gesamte Interview gibt es auf handball.net