"Wir können stolz auf uns sein"
Die DHB-Männer siegen im ersten Testspiel gegen Europameister Frankreich / Die Stimmen zum Spiel
David Späth
Es hat heute mega viel Spaß gemacht. Es ist das erste Spiel nach der Pause und man war ein bisschen nervös, aber wir haben gut zusammengefunden. Ich glaube das ist ein guter Start in die letzte Vorbereitungsphase vor Olympia. Wir freuen uns jetzt auf die zwei letzten Testspiele, und dann ist die Vorfreude mega groß.
Zum Spiel: Im Hinterkopf hat man natürlich, dass vier wichtige Spieler bei Frankreich gefehlt haben aber ich denke wir haben einen riesigen Schritt nach vorne gemacht. Wir haben den amtierenden Europameister geschlagen und bei der Truppe, die da auf dem Platz stand, ist jeder Einzelne Weltklasse. Da können wir schon stolz auf uns sein, wir sind auf dem richtigen Weg. Aber wir müssen jetzt genau so weiterarbeiten. Das zeigt auch, dass wir uns vor niemanden verstecken müssen.
Zur Pause vor der Vorbereitung: Es ist gut, wenn man auch mal abschalten, und dann wieder mit frischem Wind an die Sache rangehen kann. Alle freuen sich darauf, wieder Handball spielen zu können.
Es ist immer wieder etwas Einzigartiges, eine Halle so anzünden zu können. Vor allem auch für die Nationalmannschaft, die wichtigen Bälle halten, das Vertrauen zu bekommen, trotzdem drin zu bleiben. Da kommt die Freude einfach raus, das kann ich gar nicht kontrollieren.
Zur Entwicklung innerhalb des letzten Jahres: Es ist unglaublich. Hätte mir jemand vor einem Jahr noch vor der Weltmeisterschaft gesagt, dass ich jetzt hier stehe und mich auf Olympia vorbereite, hätte ich nur gelacht. Es war ein langer Weg nach der Verletzung und nach all der Zeit jetzt hier zu stehen macht mich glücklich, und ich muss mich manchmal noch kneifen. Ich genieße jeden Moment, ich bin dankbar hier zu sein und weiß auch, dass ich hart arbeiten muss, um hierbleiben zu können. Deswegen versuche ich dem Team mit meinen Leistungen zu helfen, und freue mich einfach, dass ich dabei bin. Es ist eine Mega-Ehre.
Den ganzen Text gibt es auf handball.net.
Foto: Kenny Beele
