Weibliche U17 beendet Europameisterschaft auf Platz vier
Knapp an der Medaille vorbei: Die weibliche U17-Nationalmannschaft ist bei der Europameisterschaft in Bulgarien auf dem vierten Platz gelandet. Das Spiel um Bronze verlor die Mannschaft von DHB-Trainer Frowin Fasold am Sonntagnachmittag gegen Spanien mit 0:2.
Stetig gesteigert und unter den besten vier europäischen Teams gelandet. Das Fazit der EM kann sich aus Sicht der weiblichen U17-Nationalmannschaft sehen lassen. Auch wenn die Niederlagen gegen die Niederlande im Halbfinale und Spanien im Spiel um Platz drei schmerzen, hat sich die DHB-Auswahl in Bulgarien stark präsentiert.
Halbfinale
Niederlande – Deutschland 2:0 (22:17, 15:12) – Wie in der Vorrunde erwies sich die Niederlande auch im zweiten Duell als zu stark für die deutsche Mannschaft. Und wie in der Vorrunde gingen beide Sätze an den Gegner. „Wir haben eine tolle kämpferische Einstellung und ein starkes taktisches Spiel gezeigt“, lobte DHB-Trainer Frowin Fasold hinterher. „Nur leider sind uns in Summe zu viele Fehlwürfe und technische Fehler unterlaufen, zu denen wir die Niederländerinnen leider nicht zwingen konnten.“ So ging das Finalticket am Ende an Oranje, für das deutsche Team blieb der Kampf um Bronze gegen die Spanierinnen, die ihrerseits Ungarn im anderen Halbfinale unterlagen.
Spiel um Platz 3
Deutschland – Spanien 0:2 (18:22, 16:17) – Haarscharf an Bronze vorbei – am Ende regierte ein wenig Trauer, aber auch ganz viel Stolz. „Mein Fazit fällt absolut positiv aus, weil wir einer starken spanischen Mannschaft einen unfassbaren Fight geliefert haben“, lobte Trainer Frowin Fasold. „An manchen Stellen hatten wir ein wenig Pech, aber wir können Spanien nur gratulieren.“ Die Entwicklung seiner Mannschaft sieht er ebenfalls positiv: „Man hat gemerkt, dass die Niederlande, Ungarn und Spanien noch ein Stück vor uns, aber nicht weit weg sind“, ergänzte Fasold. Die Möglichkeit, über vier europäische Startplätze als Nation bei der kommenden Weltmeisterschaft teilnehmen zu können, gibt einen tollen Ausblick. „Das wäre eine super Möglichkeit für die jungen Spielerinnen“, sagte der Coach.
(ENI)