HSV Hamburg: Hart erarbeiteter Auswärtssieg in Senden

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gelang der Bundesliga-A-Jugend des HSV Hamburg beim ASV Senden ein 28:26-Auswärtserfolg.

Dafür musste die Mannschaft bis zum Ende hart arbeiten. Dabei fanden die HSV-Akteure gut ins Spiel und gingen mit 2:0 in Führung. Doch schon wenige Minuten später gingen die Sendener mit 6:4 in Front. Beim 10:7 (22.) führten sie erstmals mit drei Toren. In dieser Phase war es besonders der körperlich starke Kreisspieler Henning Schrief, der sich immer wieder in Szene setzen konnte. Doch der HSV behielt die Ruhe und wandelte den Rückstand, auch dank eines gut aufgelegten Torhüters Jan Hendrik Knieriem, bis zur Pause in eine 14:13-Führung um.

Die zweite Halbzeit verlief bis zum 18:18 ausgeglichen. Für die Sendener kam der Rückraumrechte Jan von Boenigk nun besser zum Zug, auf Seiten des HSV kam Tim Stefan nun besser in Tritt. Da Kreisspieler Max Sättler fehlte und Ersatzmann Jari Brüggmann nach zweiwöchiger Verletzungspause noch nicht fit für 60 Minuten war, durfte Finn Maciejewski am Kreis ran und erzielte von dort wichtige Tore.

Ab der 40. Minute gelang dem HSV ein 5:0-Lauf auf 23:18. Doch die Gäste kämpften weiter und gaben das Spiel noch nicht auf. Sie kamen auf 23:21 heran und hielten den Anschluss. Durch eine Zeitstrafe gegen Tim Sartisson wurde es kurz vor dem Ende noch einmal eng. Die Sendener spielten eine offensive Manndeckung und verkürzten auf 25:27. Doch die HSV-Spieler hatten aus den letzten Niederlagen gelernt und agierten auch in der Schlussphase konzentriert. Am Ende konnten sie einen wichtigen 26:28 Auswärtserfolg feiern.

„Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel. Die Sendener standen auf Platz vier und sind voller Selbstvertrauen in die Partie gegangen. Für uns war es nach den beiden Niederlagen in der Schlussphase wichtig mal wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern und so das Vertrauen in unser Spiel zurückzugewinnen. Jetzt gehen wir selbstbewusst in die Partie gegen Ratingen und werden alles für den ersten Heimsieg geben“, resümierte Trainer Rosario Cassara nach dem Spiel.