Deutschland beendet U19-EM nach 26:27 gegen Österreich auf Platz 10
Die Juniorinnen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes hat die U19-Europameisterschaft in Dänemark auf Platz 10 beendet. Am Samstagabend unterlag das Team der Jahrgänge 1994 und jünger der österreichischen Auswahl in Sønderborg mit 26:27 (11:13). „Wir wollten mit einem guten Gefühl aus dem Turnier und waren auf einem guten Weg, aber gegen Österreich sind wir wieder in alte Muster zurückgefallen”, sagte DHB-Trainer Thorsten Schmid.
Gegen Österreich - in der Vorrunde hatte es noch einen 25:23-Erfolg gegeben - leistete sich die deutsche Mannschaft zu viele Fehler und vergab so leichtfertig eine einstellige Platzierung. Nach ständigem Rückstand führte das DHB-Team in der Schlussphase zwar mit 23:21, doch eine erneute schwarze Serie kostete den Erfolg. „Österreich hat dieses Spiel zu Recht gewonnen”, stellte Schmid fest.
Nach Niederlagen gegen U17-Europameister und U19-EM-Finalist Russland (19:31) sowie Frankreich (18:22) war der Einzug in die Hauptrunde früh verpasst. Für den weiteren Verlauf attestierte Schmid der Mannschaft eine gute Entwicklung: „Der Trend gegen die Slowakei und Slowenien war positiv, die Abwehr stand deutlich besser, und wir haben die Fehlerquote reduziert - aber diesen Weg haben wir gegen Österreich verlassen.” Über das gesamte Turnier hinterließen Kim Lea Wahle (Rückraum Mitte und links), Ann-Cathrin Kamann (Kreis) und Carina Edlbauer (Rechtsaußen) einen guten Eindruck.
Nach der U19-EM werden die Juniorinnen noch in diesem Jahr mit einer Leistungsdiagnostik in Leipzig die Vorbereitung auf die U20-Weltmeisterschaft beginnen. Um zur WM-Endrunde in Kroatien zu gelangen, muss das Team vom 18. bis zum 20. April erfolgreich durch die Qualifikation kommen.
Deutschland - Österreich 26:27 (11:13)
Deutschland: Eckerle, Roth; Schnack (4), Großheim (3), Ostwald, Moser, Wahle (4), Tissekker (4), Rode (4), Weigel (1), Wagenlader, Wolf, Urbicht (2), Hartstock, Kamann (4)