HV Nordrhein neues DHB-Mitglied
Zusammenschluss aus Mittelrhein und Niederrhein: Bundesrat nimmt Aufnahmeantrag an
Der Deutsche Handballbund hat ein neues Mitglied. Bei seiner turnusmäßigen Sitzung in Frankfurt am Main nahm der Bundesrat den Aufnahmeantrag Handballverband Nordrhein e.V. an. Zudem verabschiedete das höchste DHB-Gremium zwischen den Bundestagen unter anderem Änderungen in der Spielordnung sowie Bestimmungen zur Qualifikation für die Jugendbundesliga.
Der Handballverband Nordrhein mit Präsident Stefan Butgereit resultiert aus der Verschmelzung der Handballverbände Mittelrhein und Niederrhein. Dies ist nach der Fusion von Bremen und Niedersachsen zum HVNB der zweite Zusammenschluss, so dass die Zahl der Landesverbände nun 20 statt bisher 22 beträgt. Nachdem der Westdeutsche Handballverband in diesem Jahr aus dem Deutschen Handballbund ausgetreten ist, gibt im Bundesland Nordrhein-Westfalen nur noch zwei Landesverbände und im gesamten DHB keinen Regionalverband mehr.
Der DHB-Pokal der Frauen wird wie in der Saison 2023/24 mit 24 Mannschaften ausgetragen; ab der 2. Runde steigen die vier für europäischen Wettbewerbe qualifizierten Mannschaften ein. Näheres hierzu regelt die Handball Bundesliga Frauen in ihren Durchführungsbestimmungen.
Nach dem der Bundesrat bei seiner Sitzung im Juni bereits die Einführung der Jugendbundesliga männlich und weiblich ab dem kommenden Sommer sowie die entsprechenden Mannschaftszahlen festgelegt hat, folgten nun die notwendigen Beschlüsse zu den Qualifikationswettbewerben und den jeweiligen Qualifikationsbereichen für die Saison 2024/25. Eine Übersicht hierzu findet sich in der Amtlichen Bekanntmachung.
Die Sitzung des Bundesrats bot auch eine Gelegenheit für Ehrungen. Peter Josef Schmitz und Steffen Müller erhielten die DHB-Ehrennadel in Silber, Lutz Rohmer die DHB-Ehrennadel in Gold. Rohmer wurde zudem als ehemaliger Präsident des HV Mittelrhein offiziell ebenso verabschiedet wie Jens Herrmann, der bisher dem HV Brandenburg vorstand. Für den HVB ist nun Michael Kaspar in den Bundesrat eingezogen.
