„Alle wegen der gleichen Sache hier“
26.07.2024 Verband

„Alle wegen der gleichen Sache hier“

Das DHB Engagement-Festival 2024 in vollem Gange / In Hannover kommen 220 Engagierte aus ganz Deutschland zusammen

Fantastische Atmosphäre, alle grinsen und haben Bock. Am Mittwoch hat das diesjährige DHB Engagement-Festival gestartet. Über vier Tage von Mittwoch bis Samstag geht es in Hannover rund, in über 40 Workshops und Seminaren gibt es interessanten Input für die Engagierten. Dabei gibt es nicht nur etwas für den Kopf: Wenn so viele Sportlerinnen und Sportler auf einem Fleck zusammenkommen, wird natürlich auch Handball gespielt. In echter „back to the roots“-Manier wurde am Donnerstag ein Feldhandballturnier gespielt und am Freitag geht es für alle auf das Beachhandballfeld. Am Abend endet das Festival dann mit einer großen Handballerparty. 

Noch bevor das DHB Engagement-Festival mit der Begrüßung im Sprengel-Museum am Maschsee in Hannover begonnen hat, dreht sich bei den Teilnehmerenden schon alles um das eine Thema, was hier alle verbindet: Handball! Die meisten sind Trainer*innen, Schiedsrichter*innen oder rund um den Nachwuchs in verschiedenen Funktionen engagiert. Sie erzählen von ihren Jugendmannschaften, teilen Erfahrungen und tauschen sich über Probleme in ihren Vereinen und Verbänden aus. Dabei vernetzen sich die jungen Erwachsenen in Windeseile. Das DHB Engagement-Festival bietet hierfür wohl wirklich die beste Möglichkeit. Aus ganz Deutschland wurden Engagierte im Handball von 16 bis 27 eingeladen, um in Hannover über vier Tage zusammenzukommen. 220 Teilnehmenden sind dem Ruf des DHB gefolgt und sind von nah und vor allem von fern angereist. Da waren noch nicht einmal 500 Kilometer zu weit. „Wenn sich eine solche Möglichkeit ergibt, sagt man da natürlich nicht nein zu“, sagt Timon aus Besigheim in Baden Württemberg.  

Gemeinschaft des Handballs wird gelebt 

Zum Auftakt in das DHB Engagement-Festival wurden die Engagierten im Auditorium des Sprengel-Museums willkommen geheißen. Nach kurzen Grußworten von DHB Vorstand Mitglieder Martin Goepfert, Präsident des Handballverbandes Niedersachsen-Bremen Stefan Hüdepohl und DHB Vorstandsvorsitzenden Mark Schober, führten die DHB Jugendsprecher*innen in den Abend ein. Nach einem Vortrag von Business Mentor und ehemaligen Bundesligaspieler Frank Schoppe wissen die Engagierten nun, und wie wichtig es ist, die eigene Persönlichkeit für ihr Ehrenamt gut zu kennen. Am Abend führte TV-Moderatorin und Sportjournalistin Annett Sattler durch die Talkrunde „Speakers Corner“ und stellte den namhaften Referent*innen und ehemaligen Nationalmannschaftskapitän*innen Uwe Gensheimer und Anna Bitter (ehemals Loerper) spannende Fragen über ihre Karriere.  

Der Spirit des Handballs, die Gemeinschaft, wird in diesen Tagen in Hannover von allen Teilnehmenden gelebt. „Wir sind ja alle wegen der gleichen Sache hier“, meint Lina aus Peine. Die gute Atmosphäre ist greifbar, sofort wurden neue Bekanntschaften und Freundschaften geschlossen. Die Teilnehmenden sind wissbegierig in den Seminaren, fragen die Referent*innen Löcher in den Bauch. Auf dem Handballfeld spielen alle zusammen, als würden sie sich schon ewig kennen. Auf dem Instagram-Kanal von DHB Junges Engagement, @dhb_jungesengagement, gibt es bereits die ersten Eindrücke vom DHB Engagement Festival. 

(Fenja Horstmann) 

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