Trauer um Manfred „Manni“ Werner
Der deutsche Handball trauert um Manfred „Manni“ Werner. Der Gründervater der SG Flensburg-Handewitt starb am Mittwoch im Alter von 87 Jahren.
Werner war Gründungsmitglied der SG Weiche-Handewitt, stieg mit dieser in den 80er Jahren in die Bundesliga auf. 1990 gründeten er und seine Mitstreiter mit Weitsicht die SG Flensburg-Handewitt, deren Geschäftsführer er viele Jahre lang war. „Dabei imponierte er mit einem besonderen, auf den Menschen gerichteten Führungsstil“, heißt es in der Meldung der SG Flensburg-Handewitt. „Er war nicht nur Stratege und Macher, sondern auch väterlicher Freund vieler Spieler und Trainer.
„Manni Werner war ein Macher alter Schule, ein Urgestein der Handball-Bundesliga. Was er für unseren Sport sowohl in Schleswig-Holstein, aber auch weit darüber hinaus geleistet hat, war herausragend“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes und zuvor langjähriger Prokurist der HBL. „In meiner Zeit bei der Liga habe ich Manni als Mitglied der Ligakommission, des Aufsichtsrats und Präsidiumsmitglied mit seiner prägenden und väterlichen Art kennen und schätzen gelernt.“
„Wir verlieren mit Manni eine große Persönlichkeit, die die Sportwelt in Flensburg und Umgebung wie kaum ein anderer geprägt hat“, sagt SG-Geschäftsführer Holger Glandorf. Wir werden sein großes Herz für den Handball vermissen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.“