Die Porsche-Arena als WM-Startschuss für die Frauen-Nationalmannschaft
„Ein Meilenstein für Handball und Frauensport“: DHB-Spitze übergibt offizielles „Host-city“-Schild an den Gastgeber der WM 2025
Die Porsche-Arena Stuttgart wird vom 26. November bis 1. Dezember zum Nabel der Handballwelt: Nach Spielen der Männer-Weltmeisterschaft 2007 tritt dann die internationale Elite des Frauenhandballs in Stuttgart als einem von drei deutschen Spielorten an. Zwei Vorrundengruppen, inklusive die der deutschen Nationalmannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch, werden in der Porsche-Arena ausgetragen.
Grund genug, am Vorabend des Haushahn Final4 um den DHB-Pokal der Frauen die Weltmeisterschaft in den Fokus zu rücken. Im Rahmen des Final4-Empfangs übergaben DHB-Präsident Andreas Michelmann und Mark Schober, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Handballbundes, die offiziellen Schilder als Host city der Weltmeisterschaft an Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport der Landeshauptstadt Stuttgart, und Andreas Kroll, Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart.
„Diese Weltmeisterschaft wird ein Meilenstein für den Handball und für den Frauensport. Sportlich gesehen wollen wir aus Stuttgart zur Hauptrunde nach Dortmund, dort ins Viertelfinale einziehen, dieses gewinnen, um dann in Rotterdam zu spielen. Wir als DHB wollen unsere Mannschaft bei allem unterstützen, damit sie abliefern kann“, sagte Andreas Michelmann.
Dass Stuttgart und die Porsche-Arena das Eröffnungsspiel und auch die DHB-Auswahl in der Vorrunde beheimaten dürfen, freut Bürgermeister Dr. Clemens Maier besonders: „Wir sind stolz, dass der DHB Stuttgart als Host City der 27. IHF-Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2025 ausgezeichnet hat. Dieses Turnier bringt sportliche Höhepunkte und eine großartige Atmosphäre nach Stuttgart. Wir freuen uns darauf, die Welt des Handballs bei uns willkommen zu heißen und unsere Begeisterung für den Sport zu teilen. Gemeinsam mit den Fans, den Teams und allen Beteiligten wollen wir ein unvergessliches Handballfest feiern.“
In der zweiten Vorrundengruppe, die in Stuttgart spielt, ist der WM-Vierte Schweden als Kopf gesetzt – allerdings müssen sich die Skandinavierinnen im April noch in zwei Play-off-Spielen für die WM qualifizieren.
Die Frauen-WM, die der DHB gemeinsam mit den Niederlanden organisiert, ist der weibliche Höhepunkt im ´Jahrzehnt des Handballs´. Nach 1965, 1997 und 2017 findet in Deutschland zum vierten Mal eine Frauen-Weltmeisterschaft statt. Vom 26. November bis 14. Dezember 2025 treten 32 Mannschaften in fünf Städten in den beiden Nachbarländern an, um den 27. Frauen-Handball-Weltmeister zu küren. Vom 26. November bis 1. Dezember in der Porsche-Arena Stuttgart und der SWT-Arena Trier gehen die Vorrundenspiele mit je zwei Gruppen über die Bühne. Danach schließt sich auf deutscher Seite des Turniers vom 2. bis 7. Dezember die Hauptrunde in der Dortmunder Westfallenhalle an – dort spielen zwei Gruppen mit je sechs Mannschaften. Die beiden besten Teams jeder dieser Gruppen qualifizieren sich dann für die Viertelfinals am 9. Dezember in der „Herzkammer des deutschen Handballs“ in Dortmund. Halbfinals und Medaillenspiele werden am 12. und 14. Dezember 2025 in der Ahoj-Halle in Rotterdam ausgetragen. Weiterer niederländischer Spielort ist ´s-Hertogenbosch.
Für den Deutschen Handballbund ist die Frauen-Weltmeisterschaft „mehr als nur ein Turnier“, wie der Vorstandsvorsitzende Mark Schober erläuterte: „Es geht uns um mehr, was alleine schon das Motto der begleitenden Kampagne ‚Hands up for more“ unterstreicht. Es geht uns um Aufmerksamkeit, Respekt und Anerkennung für den Frauensport.“ Eine Maßnahme des DHB ist, dass Schiedsrichterinnen im WM-Jahr 2025 kostenlos ausgebildet werden. Und auch der DHB geht voran, denn 50 Prozent aller Hauptamtlichen bei der WM werden weiblich sein. Das Motto des nächsten DHB-Bundestags ist „Handball ist Frauensache“. „Wir werden rund um die WM vieles mit Blick auf den Frauensport umsetzen“, sagte Schober.
Für Andreas Kroll, Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart, ist die Porsche-Arena der ideale Platz für dieses Turnier: „In dieser Größenordnung gibt es kaum eine bessere Arena als unsere. Und Handball gehört bei uns einfach dazu. Alle Handballerinnen und Handballer, die hier gespielt haben, loben die Arena mit ihrer tollen Atmosphäre. Zudem gibt es in Stuttgart ein sehr fachkundiges Publikum. Dass sich der DHB für uns entschieden hat, spricht für die Qualität.“
Nach dem Haushahn Final4 steht die Porsche-Arena auch am 11. Mai wieder im Handball-Fokus, wenn die Männer-Nationalmannschaft ihr finales EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei in Stuttgart austragen wird.
Alle Infos und Karten zur Frauen-WM 2025 gibt es unter www.worldhandball25.com.
(BP)
