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An Weihnachten ganz oben: SVA freut sich über eine gebrochene Tradition

07.12.2020

Über Weihnachten an der Spitze stehen – für viele Teams ein Etappenziel während der Saison. Doch in der Spielzeit 2020/2021 ist vieles anders. Wir blicken auf die Mannschaften, die über die Festtage ihre Ligen anführen. Heute: Der SV Allensbach in der Staffel Süd.

Dem SV Allensbach wurde in der noch jungen Spielzeit eine besondere Ehre zuteil: Bereits eine Woche vor dem offiziellen Ligastart eröffnete der SVA bei Aufsteiger TSV Heiningen die Saison. Und konnte sich mit dem deutlichen 41:19-Erfolg an die Spitze setzen, wo der Klub auch über Weihnachten thronen wird. „An den Feiertagen ganz oben zu stehen, fühlt sich gut an“, sagt Andreas Spiegel, Vorstand der SVA-Frauen-Drittligamannschaft. „Besonders, weil wir in den vergangenen Jahren regelmäßig unsere Auftaktspiele verloren haben.“ Ein erfolgreicher Start stand daher ohnehin auf der Allensbacher Agenda.

Dem Kantersieg folgte noch eine zweite Partie, die der SVA daheim gegen die HSG Würm-Mitte mit 26:22 gewann. Zwei Spiele, zwei Siege, ein Torverhältnis von +26. Das kann sich sehen lassen. Doch es bleibt auch nur eine Momentaufnahme. „Unser Ziel ist es weiterhin, unter die ersten vier Teams zu kommen“, erklärt Spiegel. Einen Grund für den tollen Start hat er schnell ausgemacht: „Die Stimmung im Team ist gut, und das drückt sich durch Geschlossenheit auf dem Spielfeld aus.“

Zwar bremste Corona den Spielbetrieb der 3. Ligen jäh aus, gänzlich auf Handball verzichten müssen die Allensbacherinnen jedoch nicht. Denn die Gemeinde Allensbach folgt der Empfehlung des DOSB, wonach die 3. Liga als Profibetrieb eingestuft wird. „Dadurch haben wir keine Einschränkungen im Trainingsbetrieb, wobei sich natürlich alle Akteure in der Halle an das vorgeschriebene Hygienekonzept halten müssen und es auch tun“, so Spiegel. Durch ein Mindestmaß an Handball ist aber auch die Teamstimmung weiterhin gut. „Ein Stück Normalität“ erlebt Spiegel dadurch, ergänzt aber auch, dass „es schwierig ist, die Motivation ohne Wettkampfsituation hochzuhalten.“

Deshalb teilt der SV Allensbach die eigenen Weihnachtswünsche wohl mit allen Sportlerinnen und Sportlern: „Wir wünschen uns, dass die Normalität so schnell wie möglich zurückkehrt, und dass wir in allen Bereichen, ob Familie, Beruf oder Sport, so wenig negative Nachwirkungen durch Corona spüren, wie es eben möglich ist“, sagt der SVA-Frauenvorstand. Damit sich auch Allensbach wieder komplett uneingeschränkt über eine Tabellenführung freuen kann.

 

(ENI)