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HSG Konstanz löst erstes Ticket zur Aufstiegsrunde

14.02.2022

Staffel A

Im Gleichschritt: Das Spitzentrio ging erfolgreich durchs Wochenende. Spitzenreiter VfL Potsdam feierte einen souveränen 34:17-Auswärtssieg bei der HSG Ostsee und blieb damit auch in Spiel 16 ohne Niederlage. „Natürlich ist man nicht zufrieden, wenn man derart hoch verliert, wir wussten aber von vornherein das Potsdam ein herausragender Gegner ist, deshalb können wir mit dieser Niederlage auch umgehen“, sagte Frank Barthel, Sportlicher Leiter der HSG. Sechs Punkte hinter Potsdam liegen der TSV Altenholz und der Oranienburger HC gleichauf. Altenholz besiegte die Mecklenburger Stiere Schwerin mit 24:19, der OHC gewann gegen die HSG Eider Harde mit 28:25. Den sicheren Klassenerhalt fast perfekt gemacht haben die Füchse Berlin II durch ein 31:26 beim Stralsunder HV. Bei noch vier Partien beträgt der Berliner Vorsprung auf Rang sieben bereits sechs Zähler. Mit Blick Richtung Abstiegsrunde sicherte sich die HG Hamburg Barmbek wichtige Punkte mit einem 27:22 über den Vorletzten DHK Flensborg.

 

Staffel B

Es wird wieder spannend: Spitzenreiter Wilhelmshavener HV konnte die erwartet schwere Aufgabe bei GWD Minden II nicht erfolgreich lösen und verlor mit 30:32. Dadurch schmolz der Vorsprung auf den spielfreien Verfolger ASV Hamm-Westfalen II auf zwei Punkte. Und nur einen Zähler hinter Hamm lauert der TuS Spenge dank des 35:30 über den ATSV Habenhausen im unmittelbaren Verfolgerfeld des Spitzenduos. Keinen Sieger gab es im Duell zwischen dem Vierten und dem punktgleichen Fünften: Das Spiel zwischen der Ahlener SG und dem OHV Aurich endete 26:26-Remis. Einen wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt holte sich indes LIT II auf Rang acht mit einem 39:36 beim TV Cloppenburg – und auch die TSG Altenhagen-Heepen schöpfte Hoffnung im Abstiegskampf durch ein 24:20 bei Schlusslicht TV Bissendorf-Holte.

 

Staffel C

Fast die nächste Überraschung: Nachdem zuletzt Spitzenreiter Eintracht Hildesheim bei Sorgenkind HC Burgenland stolperte, erwischte es nun beinahe den neuen Tabellenführer TuS Vinnhorst. Am Ende setzten sich die Hannoveraner aber doch noch knapp mit 33:32 bei Aufsteiger SV Plauen-Oberlosa durch. Der HSV Hannover bleibt indes auf Tuchfühlung zu Rang sechs – dank des 31:23 über den SV Anhalt Bernburg. „Die Jungs haben die richtige Antwort gegeben“, erklärte HSV-Coach Robin John, nachdem die Bernburger eine Verlegung im Vorfeld ablehnten. Doch auch der sechstplatzierte SC DHfK Leipzig II konnte mit einem 36:25 über den TSV Burgdorf II wichtige Punkte holen.

 

Staffel D

Auf Kurs Aufstiegsrunde: Spitzenreiter SGSH Dragons schaffte im Spitzenspiel gegen Verfolger HSG Krefeld Niederrhein einen ebenso wichtigen wie großen Schritt. Dank des 27:26-Erfolgs haben die Schalksmühler ihren Vorsprung auf drei Punkte ausgebaut und nach dem Hinspielsieg auch den direkten Vergleich endgültig für sich entschieden. Glück im Unglück hatten die Krefelder dabei noch, weil der drittplatzierte TuS Opladen bei den Bergischen Panthern mit 29:30 unterlag und damit weiterhin zwei Zähler hinter der HSG bleibt. Die ESG Gensungen/Felsberg kann als Achter die Abstiegsrunde nicht mehr umgehen, sammelte hierfür aber mit einem 31:23 über den zehntplatzierten TuS Volmetal wichtige Zähler. Ein wichtiges Signal sendete unterdessen Schlusslicht SG Menden Sauerland Wölfe mit dem 38:36-Auswärtssieg beim TuSEM Essen II.

 

Staffel E

Remis an der Spitze: Die HSG Hanau kam gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II nicht über ein 26:26-Unentschieden hinaus. Dennoch verbuchen die Hanauer weiterhin einen komfortablen Vier-Punkte-Vorsprung auf den zweitplatzierten HC Erlangen II – und einen mehr noch auf die drittplatzierte HSG Bieberau-Modau. „Am Ende des Tages können wir froh sein, dass wir einen Punkt geholt haben, denn wir haben heute über die 60 Minuten nicht unser Leistungslimit erreicht. Kompliment an die Mannschaft, die im zweiten Durchgang eine Riesenmoral an den Tag gelegt hat und das Spiel noch drehen konnte“, sagte HSG-Coach Hannes Geist. Die Erlanger schafften bei der HSG Rodgau Nieder-Roden einen 36:29-Auswärtserfolg. Die Rodgauer Baggerseepiraten müssen damit auf Rang sechs weiterhin um den Klassenerhalt kämpfen. „Das war ein absolut hochklassiges Drittligaspiel zweier starker Mannschaften. Unterm Strich geht die Niederlage in Ordnung, Erlangen hatte heute über 60 Minuten einfach mehr Qualität. Aber wenn wir so auftreten wie in der ersten Halbzeit, haben wir auch beim Derby in Bieberau eine Chance“, sagte Rodgau-Sprecher Rene Marzo. Die Falken aus Bieberau sicherten sich indes mit 31:24 bei Schlusslicht HSC Coburg II die Punkte, der TV Kirchzell hält auf Rang acht dank des 39:24 über den HSC Bad Neustadt weiterhin Anschluss zu Rang sechs, der bloß einen Zähler entfernt liegt.

 

Staffel F

Klare Sieger in den Topspielen: Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen II und Verfolger SG Leutershausen haben ihre Partien für sich entschieden. Die Löwen besiegten die viertplatzierte SG Pforzheim/Eutingen mit 27:20. Die SGL schlug den drittplatzierten TuS Dansenberg mit 31:26. „Heute sind wir sehr zufrieden und vor allem die zweite Halbzeit war sehr, sehr gut. Jetzt haben wir ein gutes Ergebnis und sind im direkten Vergleich besser“, freute sich SGL-Coach Marc Nagel. Dadurch bleiben die Löwen vier Zähler vor Leutershausen, das einen (vor der SG) bzw. zwei Zähler (vor Dansenberg) Puffer hat. Der siebtplatzierte SV Zweibrücken hält durch den 33:29-Erfolg über Schlusslicht mHSG Friesenheim-Hochdorf II weiter Kontakt zu Rang sechs – dort gewann allerdings auch die HG Saarlouis mit 34:29 gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen. Und auch der fünftplatzierte TSB Heilbronn-Horkheim war erfolgreich: gegen die TSG Haßloch gab es einen 33:30-Sieg.

 

Staffel G

Spitze in allen Bereichen: Mit einem fulminanten 43:26-Auswärtssieg beim VfL Günzburg hat die HSG Konstanz die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga als erster Drittligist sicher. Die Zahlen der HSG lesen sich beeindruckend: Als einzige Mannschaft sind die Konstanzer noch ohne Verlustpunkt, in 18 Spielen gab es 18 Siege, die acht Zähler Vorsprung auf den zweitplatzierten TuS Fürstenfeldbruck bedeuten; und all das mit einer Tordifferenz von +141. „Unser Fanclub ist einfach der Hammer. Es war so schön, den Moment nach dem Spiel mit ihnen zu feiern und in diesem Freudentaumel die Nachricht zu bekommen, dass wir uns schon für die Aufstiegsrunde qualifizieren konnten. Da haben alle nur ein Lächeln im Gesicht gehabt. Für dieses erste Ziel haben wir viele Monate gearbeitet. Jetzt gehen wir auf das nächste Ziel“, sagte HSG-Coach Jörg Lützelberger. Den Sprung auf Rang zwei schafften die Fürstenfeldbrucker einerseits dank des 29:25 gegen die TSG Söflingen – und weil der VfL Pfullingen, vormals Zweiter, mit 27:28 gegen den HC Oppenweiler/Backnang verlor. „Ohne Trainer und Co-Trainer antreten zu müssen war für uns eine besondere Situation. Aber alle haben es super angenommen. Wir haben über 60 Minuten eine kämpferisch sehr gute Leistung gezeigt. Und wir hatten in den entscheidenden Momenten in der Abwehr immer wieder Ballgewinne. Auf diese Weise haben wir am Ende das Glück erzwungen“, sagte HCOB-Teammanager Jonas Frank. Der siebtplatzierte TV Willstätt bleibt durch ein 42:26 über Schlusslicht TSV Blaustein punktgleich mit den sicheren Rängen. Doch auch der aktuell dort angesiedelte HBW Balingen-Weilstetten II holte mit 29:20 beim TV Plochingen weitere Zähler für den Klassenerhalt. „Die Mannschaft hatte richtig Bock auf das Spiel und war im Angriff auf allen Positionen gefährlich. Viele Dinge haben wir taktisch gut umgesetzt, diszipliniert gespielt. das war eine wirklich reife Leistung“, sagte HBW-Coach Micha Thiemann.

 

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(ENI)