Hanau bittet Dansenberg zum spannenden Vorrundenfinale
Jetzt gilt's: An diesem Wochenende beenden die Aufstiegsaspiranten die Vorrunde. Wer darf weiter von der 2. Bundesliga träumen, wer muss die Hoffnungen endgültig begraben?
Gruppe A
1. VfL Potsdam – TuS Vinnhorst – Kampf um die Spitze: Wenn die Potsdamer am Sonntag um 16 Uhr ihr Heimspiel gegen die Hannoveraner gewinnen, kehren sie an die Tabellenspitze zurück und ziehen als Gruppensieger in die Zwischenrunde ein. Doch auch die Vinnhorster sind auf Rang vier liegend bereits sicher für das Viertelfinale qualifiziert und wollen mit einem Erfolg über den Gruppenprimus Selbstbewusstsein für die nächste Herausforderung tanken.
TuS Spenge – Eintracht Hildesheim – Dem Gruppenabschluss am Sonntag um 17 Uhr kommt nur noch ein statistischer Wert zu. Denn weder die Spenger noch die Eintracht können sich für die Zwischenrunde qualifizieren – beide scheiden damit genauso wie Schlusslicht MTV Braunschweig aus dem Aufstiegskampf aus. Aber zumindest für das gute Gefühl fighten beide Mannschaften noch einmal um den letzten Sieg vor der Sommerpause.
Gruppe B
TV Willstätt – VfL Pfullingen – Rechnerisch haben die Willstätter keine Chance mehr auf die Zwischenrunde, dennoch sind die Hausherren am Samstag um 20 Uhr hochmotiviert. Zum einen ist der TVW daheim in der laufenden Runde noch unbesiegt, außerdem wird es für einige Spieler das Abschiedsspiel im Willstätter Trikot. Doch auch die Pfullinger sind heiß auf den Sieg: Nachdem sich der HC Oppenweiler/Backnang den Gruppensieg unter der Woche sicherte, hat der VfL auf Platz zwei liegend beste Karten, um diesen auch zu verteidigen. Sollten die Gäste verlieren, könnten sie bis auf Rang vier abrutschen – und dann im Viertelfinale auf den Sieger aus Gruppe A treffen.
TSB Heilbronn-Horkheim – HSG Krefeld Niederrhein – Klare Ausgangslage vor dem abschließenden Spiel am Sonntag um 15 Uhr zwischen Heilbronn und Krefeld. Die Gastgeber holten aus fünf Spielen bislang nur zwei Punkte, rangieren am Tabellenende und sind rechnerisch ohne jede Chance auf die Zwischenrunde. Die HSG lauert hingegen hinter Pfullingen und Dansenberg auf Rang vier und möchte die bestmögliche Ausgangssituation für die Zwischenrunde schaffen. "Heilbronn ist viel besser als der Tabellenstand. Sie sind eine eingespielte Mannschaft, die sich fraglos mehr vorgenommen hat, als vor dem letzten Spieltag zwei Punkte und keine Chance mehr auf die Playoffs zu haben", warnt Krefelds Trainer Maik Pallach. "Ich finde Endspiele gut. Jetzt schauen wir, wie es wird."
HSG Hanau – TuS 04 Dansenberg – Richtig spannend wird es zum Gruppenabschluss am Sonntag um 17 Uhr zwischen Hanau und Dansenberg. Aktuell stehen die Gäste aus Kaiserslautern auf Platz drei – doch sowohl Rang zwei als auch der Last-Minute-K.o. sind möglich – Letzteres will die HSG mit einem Heimsieg erzwingen, denn dadurch würden die Hanauer noch am TuS vorbeiziehen und die Zwischenrunde buchen. Es geht also für beide Teams noch um vieles – für eines wird die Saison aber am Sonntagabend mit dem Vorrundenaus enden. "Wir müssen das in die Waagschale werfen, was uns bisher in den vier von fünf Vorrundenspielen ausgezeichnet hat: Am Leistungslimit performen und alles an Emotionen reinwerfen, die wir noch in unseren Körpern haben", sagt HSG-Coach Hannes Geist. "Wir wollen einen harten Fight liefern und nach Spielende schauen, wofür es gereicht hat."
Alle Spiele der Aufstiegsrunde gibt es live und exklusiv bei Sportdeutschland.tv und unter dhb.de/livestreams.
(ENI)