20200205_Neuer Trainer HSV Hannover

Robin John wird in der neuen Saison Nachfolger von Stephan Lux, der den HSV Hannover im Sommer nach elf Jahren in Richtung MTV Großenheidorn verlässt. HSV-Geschäftsführer Friedhelm Brandes über die Verpflichtung von John: „Der Trend geht hin zu jungen Trainern und Robin war lange bei uns als Spieler aktiv. Zudem wusste ich, dass Robin wegen einer Verletzung keinen neuen Vertrag bekommt.“

„Ich wäre natürlich am liebsten weiter Spieler bei Eintracht geblieben, aber nachdem das nicht geklappt hat, ist das für mich jetzt der richtige Schritt.“ Ein Ende der Spielerkarriere bedeutet das aber nicht, denn der langzeitverletzte John will erst mal fit werden und dann sehen, ob er in die Spielerrolle zurückwechselt. Das meldet Johns aktueller Verein, Eintracht Hildesheim in einer Pressemitteilung. John hatte im vergangenen Dezember seinen zweiten Kreuzbandriss erlitten.

Der Rückraumspieler kam 2005 in der B-Jugend von der HSG Langenhagen zum TSV Anderten und spielte dort von 2009 bis 2012 und ist inzwischen bereits im Besitz einer Handballtrainer-B-Lizenz. 2012 wechselte John nach Hildesheim. In Anderten spielte John zuletzt unter anderem mit Torhüter Götz Heuer und Kapitän Hendrik Benckendorf zusammen. Dass zwei Führungsspieler älter sind als der neue Trainer sieht Brandes unproblematisch. Trotzdem war es John wichtig, vor seiner Zusage das Gespräch mit dem Mannschaftsrat zu suchen, dem unter anderem auch Sebastian Czok und Philip Müller angehören. Dieses Treffen verlief sehr positiv.

„Solch eine Chance bekommt man wohl nur einmal. Ich übernehme eine intakte Mannschaft und ich denke, es ist von Vorteil, dass ich den Verein kenne.“, freut sich John auf seine künftige Aufgabe. Nicht nur deswegen hält ihn Brandes für die ideale Besetzung, um die Nachfolge von Stephan Lux zu übernehmen: „Robin ist ein spielintelligenter Typ - und er kennt die 3. Liga.“

Neben vier Jahren Zweitligaerfahrung als Spieler bringt John die Erfahrung von fünf Jahren als Trainer der zweiten Mannschaft von Eintracht Hildesheim mit. Diese wird er noch bis Saisonende betreuen, parallel aber in die Planungen beim HSV Hannover eingebunden sein.

pm/cb