Sand Devils stürzen Beach & Da Gang von der Spitze
Champions 2021: In einem packenden Shootout setzten sich die Sand Devils durch. - Foto: Kenny Beele/Sportstadt Düsseldorf
27.06.2021 Beach

Sand Devils stürzen Beach & Da Gang von der Spitze

Packendes Finale im Shootout entschieden / Nordlichter holen den dritten Platz

Was für ein Finish: Im Shootout haben die Sand Devils den amtierenden Deutschen Meister Beach & Da Gang entthront und sich die Krone 2021 aufgesetzt. Mit 20:23, 20:16 und 3:2 machten sie es nach dem ersten verlorenen Satz besonders spannend. Den dritten Platz sicherten sich die Nordlichter im kleinen Finale gegen die Otternasen.

„Wir sind so arrogant, dass wir mit dem Titel gerechnet haben“, scherzte Stefan Goldkuhle von den Sand Devils unmittelbar nach dem Abpfiff. „Aber eine Meisterfeier haben wir nicht geplant, die Hälfte von uns muss morgen auch wieder arbeiten.“ Es lag ein unfassbarer Showdown im Shootout hinter ihm und beiden Finalteams, in dem sich die Torhüter besonders auszeichnen konnten. Nach je vier Würfen auf beiden Seiten stand es 2:2, drei ging jeweils an den Keeper. Als Beach & Da Gang auch den fünften Versuch vergab, nutzten die Sand Devils die Gelegenheit und machten mit einem einfachen Treffer den Deckel drauf.

Sebastian Jacobi, Mannschaftsverantwortlicher bei Beach & Da Gang, prophezeite schon vor dem Turnier: „Die Sand Devils sind das Team, das man schlagen muss.“ So kam es im Finale schließlich zur entscheidenden Konstellation. Auf dem Weg dorthin korrigierte der 2019er-Meister aber noch den Makel aus der Vorrunde, als gleich das erste Spiel gegen die Nordlichter im Shootout verloren ging. Mit 24:22 und 25:18 gelang im Halbfinale die Revanche. Kurz zuvor beförderten die Sand Devils die Otternasen im Shootout ins Spiel um Platz drei.

Dort immerhin ließen die Nordlichter, wie mit Ausnahme des Halbfinals im gesamten Turnier, nicht viel anbrennen. Ging der erste Satz noch knapp mit 21:18 aus, wurde es im zweiten Durchgang mit 24:10 recht deutlich. „Es ist natürlich ärgerlich, dass wir vor dem Finale rausgeflogen sind“, sagte Matthew Wollin von den Nordlichtern. „Da ist der dritte Platz und ein Sieg zum Abschluss immerhin ein kleiner Abschluss.“

(ENI)

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