Heimteams überzeugen im Achtelfinale des Amateurpokals
Sieben Teams erkämpften sich das Viertelfinal-Ticket, die SG VTB/Altjührden genoss dank des Freiloses ein spielfreies Wochenende. Weiter geht es für die acht Mannschaften am Wochenende des 22./23. Februar.
TuS von 1881 Derschlag – HSG Werratal 24:18 (12:10) – Die Hausherren vom Mittelrhein übernahmen früh die Spielkontrolle und verwalteten die frühe 5:3-Führung konsequent bis zur Pause. Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln, erst ein Zwischenspurt des TuS kurz vor Schluss von 19:16 auf 24:16 brachte die Entscheidung. Thorben Schneider, Philipp Krefting, Norman Krause (alle TuS) sowie Julian Rothhämel und Sascha Kleint (beide HSG) waren mit je fünf Toren am treffsichersten.
SG OSF Berlin – SG Hamburg-Nord 27:24 (14:12) – Die Hauptstädter gaben dem Spiel kurz vor der Pause die Wende zu ihren Gunsten, im ersten Durchgang führten die Hansestädter bis zum 10:8 recht souverän. Nach dem Seitenwechsel enteilten die Berliner über 18:13 und 25:18 zum Sieg. Für die Gastgeber traf Justus Neeb siebenfach, Hamburgs Tobias Heimer war sechsmal erfolgreich.
SG Langenfeld – Sportfreunde Loxten 40:33 (21:13) – Was für ein Torfest am Niederrhein. Vom Start weg ließen die Langenfelder gegen den Kontrahenten aus Westfalen nichts anbrennen, nach 20 Minuten führten die Hausherren bereits mit 14:6. Zwar konnten die Sportfreunde nach der Pause noch auf 25:29 verkürzen (43.), enger wurde es aber nicht mehr. Felix Korbmacher erzielte zehn Tore für die SG, bei Loxten war Simon Schulz (sieben Treffer) am erfolgreichsten.
SG WIFT Neumünster – TSG Wismar 30:23 (18:12) – Zur Pause wähnten sich die Schleswig-Holsteiner schon auf dem Weg in die nächste Runde, doch Wismar ließ sich längst noch nicht abschütteln. Beim 21:18 für die Gastgeber war die Partie wieder offen, was aber auch für einen Hallo-Wach-Effekt bei Neumünster sorgte. Mit 26:20 legten die Hausherren erneut vor und ließen der TSG in der Schlussphase keine Chance mehr. Für die SG markierte Louis Haß sechs Treffer, Marc Hünerbein hielt indes die Gäste mit elf Treffern lange im Spiel.
TuS Helmlingen – SC 04 Schwabach 31:24 (16:10) – Zehn Minuten Vollgas reichte den Gastgebern, um vor der Pause von 7:7 auf 16:10 davonzuziehen. Helmlingen wusste die Führung auch nach dem Seitenwechsel über 24:15 kontinuierlich auszubauen und den Einzug in die nächste Runde damit in keinerlei Weise zu gefährden. Mike Reichenberger erzielte sieben TuS-Treffer, für den SC war Philipp Hufnagel (sieben Tore) am erfolgreichsten.
VfL Waiblingen – MSG HF Illtal 23:29 (16:17) – Als einziger Achtelfinal-Teilnehmer konnte die MSG auswärts jubeln. Zu verdanken hatten die Illtaler das ihrer bärenstarken Defensive in der zweiten Halbzeit, die nur noch sechs Gegentreffer zuließ. Bereits vor der Pause verbuchten die Gäste Vorteile, doch konnten sie sich erst nach dem Seitenwechsel über 22:17 und 25:19 absetzen. Überragender Akteur bei der MSG war Max Mees mit zehn Toren, für den VfL erzielte Marc Leinhos sieben Treffer.
HV Oberlausitz Cunewalde – TuS 1947 Radis 31:28 n.V. (26:26, 13:14) – Das packende Herzschlagfinale gab es zum Rundenabschluss am Sonntagabend in Bautzen. Cunewalde und Radis lieferten sich ein enges Rennen, in dem sich niemand wirklich absetzen konnte. In den Schlussminuten egalisierten die Hausherren einen 23:25-Rückstand und zogen in der Verlängerung auf 29:26 davon. Oliver Aßmann trug acht Treffer zum Weiterkommen bei, für Radis war Max Ziemann mit fünf Toren am erfolgreichsten.
Die Viertelfinal-Partien am 22./23. Februar:
22.02., 16 Uhr: HV Oberlausitz Cunewalde (Sachsen) – SG OSF Berlin (Berlin)
22.02., 19.30 Uhr: SG VTB/Altjührden (Niedersachsen) – SG WIFT Neumünster (Schleswig-Holstein)
23.02., 17 Uhr: MSG HF Illtal (Saar) – TuS Helmlingen (Südbaden)
23.02., 17 Uhr: SG Langenfeld (Niederrhein) – TuS von 1881 Derschlag (Mittelrhein)
(ENI)